Presseaussendung · 14.06.2024 femail ist unverzichtbarer Teil der Vorarlberger Gesellschaft Generalversammlung mit Aktualisierung der Statuten – Landesrätin Wiesflecker unterstreicht Bedeutung von Frauenberatung

Veröffentlichung
Freitag, 14.06.2024, 10:55 Uhr
Themen
Frauen/femail/Wiesflecker
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Beim Besuch der 30. femail Generalversammlung verschaffte sich Landesrätin Katharina Wiesflecker einen guten Überblick über die aktuellen Bedarfe von Frauen in Vorarlberg und die darauf abgestimmten Angebote des femail. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten die Vereinsstatuten eine zeitgemäße Aktualisierung. Insbesondere wurde die Bedeutung von Frauenberatung als eigenständiges Angebot hervorgehoben und die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten der Angebote zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in Vorarlberg im Rahmen von Projekten wurden bestärkt. „femail leistet seit Jahren einen enorm wichtigen Beitrag für die Frauen im Land“, betonte Wiesflecker und dankte den Mitarbeitenden für deren hochprofessionelle Arbeit.

Neben der Zentrale in Feldkirch unterhält das femail zwei Außenstellen in Bludenz und Lustenau und arbeitet auch eng mit Gemeinden zusammen, um möglichst nahe an den Anliegen der Frauen in Vorarlberg zu sein. Die erweiterten Angebote machen sich auch in den Leistungszahlen des Jahres 2023 bemerkbar: Die Einzelkontakte zu Bürgerinnen haben im Vergleich zum Jahr davor um zehn Prozent zugenommen, bei Veranstaltungen wurde sogar ein um 60 Prozent stärkerer Zulauf verzeichnet. „Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig die Angebote des femail sind und dass der Bedarf durch multiple Krisen weiter steigt“, so Landesrätin Wiesflecker. 

Neue Angebote sind seit Beginn 2023 das Beratungsangebot im Bezirk Bludenz (Einzelberatung von Frauen), sowie die Projekte „Rollen im Wandel" und „femail+ für Frauen ab 60" (Veranstaltungen und Gruppenangebote). „Der Schwerpunkt des femail liegt klar auf der Beratung von Frauen und dem Aufbau von Wissen zu Fragen der Gleichstellung. Frauengesundheit, eigenständige Existenzsicherung von Frauen und Frauen im Integrationsprozess sind neben Fragen zum Familienrecht weiterhin die thematischen Grundpfeiler des femail“, erläutern die Obfrau Angelika Gabriel-Ritter sowie die stellvertretnde Obfrau Denise Beer. Sie verweisen auf den aktuellen Jahresbericht 2023 und unterstreichen die hohe Kompetenz der Mitarbeiterinnen des femail.

Femail+ für Frauen ab 60 Jahren

Bei einem Festakt im Anschluss an die Generalversammlung erhielten 16 Frauen ihre Abschlusszertifikate für den femail+ Lehrgang im Rahmen des Projekts femail+ für Frauen ab 60. Das Ziel des Projektes ist es, die Gesundheit und Lebensqualität von Frauen ab 60 zu fördern sowie auf die vielfältigen Bedürfnisse dieser Gruppe zu reagieren, inklusive sozialer Teilhabe und Abbau von Geschlechterstereotypen.

„Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Konzepte gemeinsam mit den Frauen entwickelt werden, die es betrifft. Im Sinne des geschlechtersensiblen Arbeitens kommen ganz bewusst Themen zum Ausdruck, die für Frauen lebenslang von zentraler Bedeutung sind“, betonte Landesrätin. Jede Woche besuchen mehr als 20 Frauen den Frauentreff und 32 Frauen haben mit der Fortbildung eine Chance ergriffen und sich bestens gerüstet für die aktive Mitgestaltung der Gesellschaft. Das Projekt zeigt durch die Kofinanzierung von Bund, Stadt Feldkirch und Marktgemeinde Nenzing, dass die Strukturförderung des Landes für femail gute Rahmenbedingungen für Weiterentwicklungen und neue, innovative Projekte bietet, wenn alle Ebenen ihren Beitrag für Frauenförderung im Sinne der UN Frauenrechtskonvention leisten.

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