Medieninformation Samstag, 08.02.2025, 10:30 Ziel: Integration in den Arbeitsmarkt Beschäftigungsprojekte mit Landesbeteiligung werden verlängert bzw. ausgeweitet
Bregenz (VLK) – Verhinderung und Abbau von Beschäftigungslosigkeit ist einer der zentralen arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkte der Vorarlberger Landesregierung. „Gerade dafür braucht es Angebote, die für die Betroffenen die Chance auf Integration in den Arbeitsmarkt erhöhen“, sagt Landesrat Marco Tittler. Zwei Beschäftigungsmaßnahmen werden jetzt verlängert bzw. ausgeweitet.
Das Projekt „work 1st“ der Aqua Mühle Vorarlberg richtet sich an Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund. 100 Personen haben im Projekt die Möglichkeit geschult zu werden sowie den Kurs „Deutsch am Arbeitsplatz“ zu absolvieren, um danach besser in den regulären Arbeitsmarkt vermittelt zu werden. „Work 1st“ wird nun um ein weiteres Jahr bis Ende März 2026 verlängert. Die Gesamtkosten des Projekts in Höhe von rund 675.000 Euro werden zu 40 Prozent aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+ Beschäftigung Österreich 2021-2027) und zu 60 Prozent aus nationalen Mitteln (Sozialfonds Vorarlberg, AMS Vorarlberg und Land Vorarlberg) finanziert.
Junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen finden aus verschiedenen Gründen nur schwer Möglichkeiten zum Einstieg in den Arbeitsmarkt, erläutert der Landesrat. „StandUp!“ ist eine Qualifizierungsmaßnahme für junge Menschen mit dem Ziel der Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und damit der Chancen zur Integration in den primären oder sekundären Arbeitsmarkt. Workshops, Basisqualifizierungen, begleitendes Arbeitstraining und -coaching sowie fachliche Praktika stehen auf dem Programm. Die Teilnehmenden sollen auch mit begleitendem Einzelcoaching für den Arbeitsmarkt vorbereitet und vermittelt werden. Zielgruppe sind beim AMS Vorarlberg vorgemerkte junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren mit unterschiedlichen Vermittlungshemmnissen ohne Lehrstelle und ohne beruflichen Ausbildungsabschluss.
Die Qualifizierungsmaßnahme „StandUp!“ dauert sechs Monate. Land und AMS stocken jetzt die Mittel auf, sodass 200 junge Menschen an diesem Programm teilnehmen können. Land und AMS teilen sich die Gesamtkosten, der Landesanteil erhöht sich um 180.000 Euro auf knapp 730.000 Euro.
- Redaktion
- Martina Hämmerle