Medieninformation Mittwoch, 04.06.2025, 10:40 Wissen wohin, wenn im Alter Hilfe gebraucht wird Reges Interesse bei Informationsveranstaltung zum Thema Betreuung und Pflege für ältere Zugewanderte
Bregenz (VLK) – Großes Interesse fand gestern (Dienstag, 3. Juni) im Landhaus die Informations- und Vernetzungsveranstaltung „Im Gespräch sein – Betreuung und Pflege von älteren Zugewanderten“. Rund 50 Personen unterschiedlicher Herkunft – Vertreterinnen und Vertreter der Migrantenorganisationen, Integrationsbeauftragte der Gemeinden und Städte sowie Fachleute aus Betreuung- und Pflegeeinrichtungen – trafen sich, um über die Angebote und Möglichkeiten der Betreuung und Pflege in Vorarlberg zu sprechen, sich zu informieren und sich auszutauschen. „Auch in den Familien mit Migrationshintergrund steigt bei der älteren Generation der Bedarf an institutioneller Betreuung und Pflege. Es ist uns wichtig, dass die Menschen, die solche Unterstützung brauchen, wissen, an wen sie sich wenden können“, sagte Integrationslandesrat Daniel Allgäuer in seinen Begrüßungsworten.
Viele Menschen, die in den 60er- und 70er-Jahren nach Vorarlberg kamen, sind inzwischen nahe am oder schon im Pensionsalter. Auch für sie werden somit altersbedingte Themen wie Betreuung und Pflege immer wichtiger. Das in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch stark präsente Bild, dass die meisten Zugewanderten im Pensionsalter in ihr Herkunftsland zurückkehren, stimmt in Wirklichkeit so nicht mehr, denn viele sind hier heimisch geworden und verbringen auch ihren Lebensabend im Land. Auch die Vorstellung, dass die Zugewanderten meist in Groß- und Mehrgenerationsfamilien leben, entspricht kaum der Realität. Zudem gehen immer mehr Familienangehörige einer Beschäftigung nach und können daher eine fachlich kompetente Betreuung und Pflege nicht ersetzen.
Wertvolle Inputs in Vorträgen und Informationsgesprächen gaben bei der Veranstaltung im Landhaus die Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten und der Fachbereich Senioren und Pflegevorsorge im Amt der Vorarlberger Landesregierung, der Landesverband Hauskrankenpflege Vorarlberg, die ARGE Mobile Hilfsdienste, das connexia – Welcome Center Pflege & Soziales, die Vorarlberger Betreuungspool gGmbH, die Pflegeschule Vorarlberg, der Landesverband Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs und die Pflege daheim – Interessensvertretung für pflegende und betreuende Angehörige. Die teilnehmenden Funktionärinnen und Funktionäre von Migrantenorganisationen nutzten die Gelegenheit, einen Einblick in die Aufgaben und Strukturen der Betreuungs- und Pflegearbeit zu erhalten und sich persönlich mit den Fachleuten aus diesen Bereichen auszutauschen, um als Multiplikatoren wertvolle Informationen für die betroffenen Menschen mitzunehmen.- Redaktion
- Gerhard Wirth
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