Presseaussendung · 08.10.2024 Vorarlberger Kompositionspreis 2024 an Gerda Poppa verliehen Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink überreichte die Auszeichnung der in Röthis lebenden Musikerin und Komponistin

Veröffentlichung
Dienstag, 08.10.2024, 10:17 Uhr
Themen
Kultur/Musik/Auszeichnung/Schöbi-Fink
Redaktion
Martina Hämmerle

Bregenz (VLK) – Musikalisch begleitet von ihrem Liederzyklus „Erdenschönheit“ nahm Gerda Poppa gestern den Kompositionspreis des Landes Vorarlberg 2024 entgegen. Der Preisverleihung im Austriahaus Bregenz wohnten ihre Familie, Angehörige, FreundInnen sowie zahlreiche Ehrengäste bei. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird biennal von der erweiterten Kunstkommission Musik vergeben. Als Vertreter der Jury hielt Nikolaus Brass die Laudatio. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink übergab den Preis der sichtlich gerührten Musikerin und Komponistin aus Röthis.

Nach Murat Üstün (2014), Michael Floredo (2016), Marcus Nigsch (2018), Johanna Doderer (2020) und Peter Herbert (2022) reiht sich nun auch Gerda Poppa in die Reihe der PreisträgerInnen des Vorarlberger Kompositionspreises ein. Er wird alle zwei Jahre von der erweiterten Kunstkommission Musik vergeben und steht für die Stärkung der zeitgenössischen Musik in Vorarlberg: „Der Kompositionspreis des Landes Vorarlberg hat sich zu einer wichtigen Plattform für zeitgenössische Musik und für die Förderung des künstlerischen Schaffens in unserem Land entwickelt. Er ist nicht nur eine Auszeichnung für herausragende musikalische Werke, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft“, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink.

Die feierliche Preisverleihung fand am 7. Oktober im Austriahaus Bregenz statt. Nach der Laudatio von Juryvertreter Nikolaus Brass überreichte die Landesstatthalterin der Komponistin die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung: „Die heutige Preisträgerin Gerda Poppa hat mit ihrem Werk eine beeindruckende Verbindung zwischen musikalischer Tradition und Innovation geschaffen. Es erfüllt uns mit Stolz, eine so inspirierende künstlerische Leistung hier in unserem Land zu würdigen“, sagte sie in ihrer Ansprache.

Gerda Poppa zeigte sich geehrt und voller Dank: „Ein solcher Preis motiviert und bestätigt mich in meinem Schaffen zugleich. Ich habe einen ungewöhnlichen Weg genommen und nie aufgehört ihn zu verfolgen. Mein Dank gilt an dieser Stelle den Menschen, die mich immer unterstützt haben, und dem Land Vorarlberg, das mit diesem Preis zur positiven Wahrnehmung zeitgenössischer Musik beiträgt.“
Für einen stimmungsvollen Abschluss sorgten Sänger Martin Summer und Pianist Luca de Grazia am Klavier, die Poppas Liederzyklus „Erdenschönheit“ (2022) zur österreichischen Erstaufführung brachten.

Über die Komponistin
Gerda Poppa, geboren 1963 in Feldkirch, ließ zuletzt mit dem Oratorium „OmegAlpha“ (2022) aufhorchen, das heuer in der Basilika Rankweil uraufgeführt wurde. Dort ist sie seit über 40 Jahren als hauptamtliche Organistin tätig. Sie schloss ihr Orgelstudium am Vorarlberger Landeskonservatorium (heute Stella Vorarlberg) 1995 ab. Über Improvisation fand sie rund 20 Jahre später zur Komposition. Das Studium dazu beendete sie 2015 am Landeskonservatorium mit Auszeichnung.

Ihre bisherige Werkliste umfasst weltliche ebenso wie geistige Kompositionen für unterschiedlichste Besetzungen. Sie sind geprägt von Einflüssen aus dem Alltag, von neuen Herangehensweisen und Techniken sowie von Klangfarben, die Gerda Poppa als Synästhetikerin wahrnimmt. Zu ihren Auftraggebern zählen unter anderem das Ensemble Plus, der Wiener Concert-Verein, das Janus Ensemble und das Symphonieorchester Vorarlberg

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