Medieninformation Freitag, 12.09.2025, 08:00 Vorarlberg verbessert Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Vollzeitbeschäftigung Monitoring-Bericht über die elementare Bildung 2024/25 zeigt positive Entwicklungen

Bregenz (VLK) – Vor dem Hintergrund des anstehenden Dialogs zu Fragen der Kinderbildung und -betreuung am 16. September zeigt sich Landesrätin Barbara Schöbi-Fink erfreut über die positiven Entwicklungen in der elementaren Bildung in Vorarlberg: Mit einer Besuchsquote von 37,1 Prozent bei den null- bis zweijährigen Kindern und 95,6 Prozent bei den Drei- bis Fünfjährigen liegt Vorarlberg über dem österreichischen Durchschnitt. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der VIF-konformen Einrichtungen, die eine Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Vollzeitbeschäftigung ermöglichen. „Die Zahlen machen deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern. Vorarlberg setzt Maßstäbe in der Kinderbildung und -betreuung und bietet Eltern die notwendige Unterstützung, um beruflich aktiv zu sein“, führt die Landesrätin aus.

Der Monitoring-Bericht über die elementare Bildung 2024/25 zeigt, dass 72 Prozent der null- bis zweijährigen Kinder in VIF-konformen Einrichtungen betreut werden, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahren darstellt. Auch bei den drei- bis fünfjährigen Kindern ist ein Anstieg auf 65,2 Prozent zu verzeichnen. Diese Einrichtungen bieten eine Betreuung von mindestens 47 Wochen pro Jahr und 45 Stunden wöchentlich, was Eltern eine Vollzeitbeschäftigung ermöglicht. Die Abkürzung VIF steht dabei für den Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf. Über alle betrachteten Altersstufen hinweg liegt Vorarlberg beim Anteil der VIF-konformen Einrichtungen österreichweit auf Platz 3 und deutlich über dem Durchschnitt von 60 Prozent.

Aufgesplittet nach Altersgruppen werden VIF-Einrichtungen in Vorarlberg wie folgt besucht:
Unter einjährige Kinder: 93,1 Prozent (Österreich-Durchschnitt 82,4 Prozent)
Einjährige Kinder: 77,5 Prozent (Österreich-Durchschnitt: 67,4 Prozent)
Zweijährige Kinder: 68,2 Prozent (Österreich-Durchschnitt: 59,9 Prozent)
Dreijährige Kinder: 65,2 Prozent (Österreich-Durchschnitt: 59,2 Prozent)
Vierjährige Kinder: 64,1 Prozent (Österreich-Durchschnitt: 58,8 Prozent)
Fünfjährige Kinder: 66,1 Prozent (Österreich-Durchschnitt: 59,0 Prozent)

Mit 88,5 Prozent ganztägig geöffneten Kindertagesheimen und einer hohen Anzahl an VIF-konformen Einrichtungen zeigt Vorarlberg, dass es sich aktiv für die Bedürfnisse von Familien einsetzt. Die Landesregierung plant, diese positiven Entwicklungen weiter voranzutreiben und die Angebote für Kinderbildung und -betreuung im Schulterschluss mit den Gemeinden auch weiterhin bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

Dialog am 16. September
Diese erfreuliche Entwicklung und weitere grundsätzliche Fragen in Angelegenheiten der Kinderbildung und -betreuung werden Gegenstand des am kommenden Dienstag, 16. September 2025, stattfindenden Dialogs sein (§ 42 KBBG). Neben der Bildungslandesrätin werden Pädagoginnen sowie Vertreterinnen und Vertreter öffentlicher und privater Träger, der Wirtschafts- und Arbeiterkammer, der Industriellenvereinigung, der Gewerkschaft, der Kinder- und Jugendanwaltschaft sowie der Verwaltung am Dialog beteiligt sein.
 

Redaktion
Landespressestelle

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