Medieninformation Donnerstag, 29.02.2024, 11:30 Vorarlberg und Lindau prüfen engere Kooperation im Gesundheitswesen

Bregenz (VLK) – Vorarlberg und Lindau wollen in Sachen Gesundheitsversorgung die grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensivieren. Zu diesem Zweck begrüßte Landesrätin Martina Rüscher kürzlich den Lindauer Landrat Elmar Stegmann im Landhaus in Bregenz. Bei dem Treffen wurden bereits konkrete Möglichkeiten angesprochen, wie Kräfte gebündelt und allenfalls sogar Leistungsangebote regional aufeinander abgestimmt werden können. Diese Ansatzpunkte sollen nun von den Fachleuten beider Seiten auf ihre Machbarkeit geprüft werden.

„Dies- und jenseits der Landesgrenze stehen wir im Gesundheitswesen vor den gleichen Herausforderungen“, erklärt Landesrätin Rüscher und zählt auf: Fachkräftemangel, begrenzte finanzielle Ressourcen, Zunahme von chronischen Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit in einer alternden Bevölkerung, steigende Inanspruchnahme von Notfallambulanzen, aber auch medizinischer Fortschritt mit neuen Behandlungsformen, höhere Qualitätsstandards sowie neue rechtliche und politische Rahmenbedingungen. „Dafür braucht es Anpassungen der bestehenden Versorgungsstrukturen. Wenn sich dabei durch eine engere Zusammenarbeit Synergien erzielen lassen, dann wäre das für beide Seiten ein Gewinn“, so Rüscher.

Themenfelder dafür, die bei dem Treffen im Landhaus genannt wurden, sind etwa die rettungsdienstliche Versorgung, die Versorgung in Bereitschaftspraxen und Ambulanzen, die stationäre Krankenhausversorgung sowie das Entlassungsmanagement nach Behandlungen. Landesrätin Rüscher bedankte sich bei Landrat Stegmann für das konstruktive Miteinander auf der Suche nach möglichen regionalen Lösungen. 
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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