Medieninformation Donnerstag, 10.07.2025, 08:31 Vorarlberg stärkt gemeindenahe Gesundheitsangebote Community und School Nurses werden fortgeführt. Community Nurses werden in bestehende Versorgungsstrukturen integriert
Bregenz (VLK) – Ab dem 1. Jänner 2026 wird das erfolgreiche Modell der Community Nurses in das bestehende System der Hauskrankenpflege (HKP) integriert. Die Leistungen im Bereich Prävention, Gesundheitsberatung und Förderung der Gesundheitskompetenz werden damit dauerhaft als ergänzendes Modul der mobilen Pflege abgesichert. Das Projekt School Nurses wird ebenfalls weitergeführt. „Damit setzt das Land Vorarlberg ein klares Zeichen für die nachhaltige Verankerung gemeindenaher Gesundheitsleistungen“, betont Landesrätin Martina Rüscher.
Mit Ende 2025 endet der Projektzeitraum des bestehenden, aus EU- und Bundesmitteln finanzierten Projekts und die entsprechende Übergangsfrist des Landes. Das Projekt zeigt sehr positive Ergebnisse und wird daher ab 1. Jänner 2026 landesweit in das Regelsystem der Hauskrankenpflege überführt. Dies ist auch mit einer entsprechenden Mittelaufstockung für die Hauskrankenpflege verbunden. Im Fokus der künftigen Aufgaben der Community Nurses stehen die Gesundheitsberatung, Förderung der Gesundheitskompetenzen und die Prävention. Die Überführung in das Regelsystem der ambulanten Pflege wurde gemeinsam mit dem Landesverband der Hauskrankenpflege und dem Kompetenzzentrum für ambulante Pflege der connexia erarbeitet und ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des neuen Perspektivenprogrammes für die Hauskrankenpflege Vorarlberg, das derzeit in Entwicklung ist, erläutert Rüscher.
Auch das Projekt School Nurses wird im kommenden Schuljahr 2025/26 fortgeführt. An insgesamt neun Schulen – darunter eine neue Schule in Lustenau – werden diplomierte Pflegefachpersonen weiterhin regelmäßig anwesend sein, um Kinder, Eltern und Lehrkräfte in gesundheitsbezogenen Fragen zu unterstützen.
Mit diesen Schritten werden bestehende Strukturen gestärkt, ohne Parallelangebote aufzubauen, sagt Landesrätin Rüscher: „Die enge Anbindung an das Regelsystem ermöglicht einen effizienten Ressourceneinsatz und eine noch bessere regionale Vernetzung und unterstützt unter anderem eine wohnort- und schulortnahe Etablierung der Gesundheitsförderung.“
- Redaktion
- Gerhard Wirth