Medieninformation Montag, 26.05.2025, 15:16 Vorarlberg setzt klare Akzente für eine faire und nachhaltige Energiezukunft LR Allgäuer: faire Behandlung der Vorarlberger Stromkundinnen und -kunden

Bregenz/Wien (VLK) – Die diesjährige LandesenergiereferentInnenkonferenz (LERK) 2025 in Wien stand ganz im Zeichen des Ausbaus erneuerbarer Energien. Vorarlberg war bei den intensiven Verhandlungen mit einer klaren Haltung vertreten, informierte Energielandesrat Daniel Allgäuer: „für mehr Klimaschutz, mehr Versorgungssicherheit – und für eine faire Behandlung der Vorarlberger Stromkundinnen und -kunden.“

  Gemeinsam mit anderen Bundesländern hat Vorarlberg wichtige Anträge eingebracht – unter anderem zur Förderung von Batteriespeichern sowie zur dringenden Klärung beim Heizkesseltausch durch den Bund. Für Vorarlberg besonders bedeutend ist die Forderung nach einer vereinfachten, ganzjährigen Bundesförderung für PV-Kleinanlagen, um den Ausbau der Solarenergie unbürokratisch und effizient weiter voranzutreiben, führte Allgäuer an.

   Ein zentrales Thema war der Netzausbau – insbesondere die Frage der Verteilung der Netzkosten – Allgäuer: „In Vorarlberg haben wir österreichweit die günstigsten Energie-und Netzkosten. Vorschläge aus Niederösterreich und Burgenland, die Netzkosten nun bundesweit umzuverteilen, hätten erhebliche Nachteile für Vorarlberger Haushalte bedeutet. Als einziger Landesrat habe ich mich in der Diskussion klar und entschieden gegen diese Umverteilungspläne gestellt – im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger.“ Diese Position führte zu intensiven Debatten und sogar zu einer Sitzungsunterbrechung. Zu einem Beschluss kann es nur bei Einstimmigkeit aller Bundesländer kommen.

   Schlussendlich haben sich Tirol und Salzburg der Vorarlberger Position angeschlossen – somit hat die Westachse ein deutliches Signal für Fairness im Energiesystem gesetzt, betonte Landesrat Allgäuer: „Für die Zukunft ist klar: Eine Umverteilung der Netzkosten darf auf keiner Ebene erfolgen. Vorarlbergs Bürgerinnen und Bürger dürfen durch bundesweite Umlagen nicht benachteiligt werden.“

Redaktion
Thomas Mair

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com