Presseaussendung · 12.09.2023 Vorarlberg öffnet alle Türen zum Pflegeberuf Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Rüscher ziehen positive Bilanz, Ausbildungsangebote werden konsequent weiterentwickelt

Veröffentlichung
Dienstag, 12.09.2023, 14:22 Uhr
Themen
Gesundheit/Pflege/Wallner/Rüscher
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – In Vorarlberg wird alles unternommen, um dem stark steigenden Personalbedarf im Pflegebereich zu begegnen und dringend benötigte Arbeitskräfte zu rekrutieren und auszubilden. Durch den Ausbau von Angeboten und Bündelung von Ressourcen und Knowhow wird der Rahmen geschaffen, um über verschiedenste Schienen qualitativ hochwertige Ausbildungen zu ermöglichen, sodass jede und jeder Interessierte den Weg in die Pflege finden kann, so Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer am Dienstag, 12. September. An der FH Vorarlberg und der Pflegeschule Vorarlberg, im Zuge der neuen Pflegelehre, über die Kooperation mit der HLSP/FSGP St. Josef sowie beim BFI der AK Vorarlberg haben heuer insgesamt 339 Frauen und Männer eine Pflegeausbildung aufgenommen.

Wallner unterstrich die personelle Herausforderung, die sich vor allem aus der demografischen Entwicklung – eine wachsende und zugleich alternde Bevölkerung, dadurch steigender Versorgungsbedarf – ergibt. „Die in Vorarlberg gesetzten Maßnahmen sind wirksam, müssen aber konsequent weiterentwickelt werden“, betonte er. Mit der Zusammenführung der drei Gesundheits- und Krankenpflegeschulen im Lande zur Pflegeschule Vorarlberg und der neuen Kompetenzfeldleitung Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) seien wesentliche strukturelle Schritte gesetzt worden, um eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung auf allen Ebenen anzubieten zu können.

„In Vorarlberg führen viele Wege in den Pflegeberuf und wir öffnen alle Türen“, sagte Landesrätin Rüscher und verwies insbesondere auf die neuen Ausbildungsmöglichkeiten – das erstmalig angebotene berufsbegleitende Pflegestudium an der FH Vorarlberg, die Berufsausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) am Lernort Feldkirch der Pflegeschule Vorarlberg, die kürzlich gestartete Pflegelehre sowie die Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung am Institut St. Josef.

Das Welcome Center Pflege & Soziales der connexia Implacementstiftung bietet angesichts der Vielfalt der Ausbildungswege allen Interessierten die nötige Orientierung und individuelle Beratung. Diese Einrichtung bewährt sich bestens und erfreut sich zunehmender Nachfrage, so Rüscher. Heuer wurden bereits 727 Erstberatungen durchgeführt. Im Vergleichszeitraum 2022 waren es 575 Erstberatungen.

Die Bemühungen, künftige Pflegekräfte für Vorarlberg zu gewinnen, erstrecken sich auch über die Landesgrenzen hinaus, erläuterte der Geschäftsführer des Ausbildungszentrums Gesundheit, Andreas Stieger. Neben Bewerbungsaktivitäten im EU-Raum laufen dabei auch vielversprechende Projekte in Kolumbien, Vietnam und Tunesien.

 Maßnahmen im Überblick

•    Welcome Center für Pflege & Soziales als zentrale Anlaufstelle
•    Weiterführung Ausbildungszuschuss von 600 Euro durch Bund und Land
•    Zusammenschluss der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen zur Pflegeschule Vorarlberg 
•    Gründung des Ausbildungszentrums Gesundheit mit
•    NEU: digitale Pflege-Praktikumsdrehscheibe für alle Ausbildungsträger
•    NEU: Bündelung des Nostrifikationsprozesses im Land
•    NEU: Einführung einer berufsbegleitenden Pflegeausbildung an der FH-Vorarlberg 
•    NEU: Start der Pflegelehre 
•    NEU: Start der Berufsausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA
•    HLW Institut St. Josef in Kooperation mit Pflegeschule V: dreieinhalbjähriger Lehrgang mit PA, NEU ab 2023 fünfjähriger Lehrgang mit PFA
•    Pflegekampagne "Mein Job fürs Leben"

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