Medieninformation Freitag, 17.10.2025, 14:09 Tägliche Bewegungseinheit, Digitalisierung und Kinderschutz wesentliche Themen bei LandessportreferentInnenkonferenz LR Rüscher bei Tagung in Salzburg: „Zukunftsthemen für den Sport“
Bischofshofen (VLK) – Im Rahmen der LandessportreferentInnenkonferenz am 17. Oktober 2025 in Bischofshofen wurden unter Beteiligung von Sportlandesrätin Martina Rüscher zentrale Weichenstellungen für die Weiterentwicklung des Sports in Österreich vorgenommen. Im Fokus standen die tägliche Bewegungseinheit für Kinder und Jugendliche, der Schutz von Kindern im Sport sowie die Chancen und Herausforderungen durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen ist es unsere Aufgabe, den Sport als sicheren, innovativen und gesundheitsfördernden Lebensraum zu gestalten“, betonte Rüscher im Anschluss an die Konferenz.
Ein zentrales Thema der Tagung war die flächendeckende Umsetzung der täglichen Bewegungs- und Sporteinheit für Kinder und Jugendliche. Trotz positiver Erfahrungen aus Pilotregionen und mehrfacher Beschlüsse auf Bundes- und Länderebene fehlt weiterhin eine verbindliche, rechtlich und finanziell abgesicherte Umsetzung. „Die tägliche Bewegungseinheit ist eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit. Wir dürfen nicht länger zuwarten, wenn es um die Gesundheit und Entwicklung unserer Kinder geht“, unterstrich Rüscher. Die Konferenz forderte daher die rasche Integration der Bewegungseinheit in den Regelunterricht, eine gesicherte Finanzierung sowie einen mehrjährigen Infrastrukturplan.
Kinderschutz im Sport: Verantwortung und sichere Räume
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport war ein weiterer Schwerpunkt. Die LandessportreferentInnen bekannten sich klar zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, sichere und förderliche Rahmenbedingungen in allen Sportvereinen zu schaffen. „Kinderschutz ist keine Last, sondern eine Chance, Vertrauen zu stärken und die Werte des Sports zu bewahren“, so Rüscher. Professionelle Strukturen, klare Ansprechpersonen und eine Kultur des Hinschauens und Handelns sollen künftig noch stärker verankert werden.
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz: Chancen für Vereine und SportlerInnen
Die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz eröffnen dem Sport neue Möglichkeiten – von der Vereinsorganisation über Trainingsanalysen bis hin zur Kommunikation. Die Konferenz sprach sich für eine österreichweite, abgestimmte Strategie aus, um die Potenziale von Digitalisierung und KI bestmöglich zu nutzen. „Eine nachhaltige Digitalisierungsoffensive ist entscheidend, damit der Sport auch künftig attraktiv und wettbewerbsfähig bleibt“, betonte Rüscher.
Gemeinsames Ziel: Starke Strukturen für die Zukunft des Sports
Die LandessportreferentInnenkonferenz unterstrich die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Verbänden und Vereinen, um die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern. „Wir setzen uns dafür ein, dass Sport in Österreich für alle Generationen ein sicherer, moderner und inspirierender Lebensraum bleibt“, fasste die Landesrätin die Ergebnisse zusammen.
„Ich schätze den persönlichen Austausch mit den KollegInnen aus den anderen Bundesländern sehr“, so Rüscher abschließend. Als Resümee zur Konferenz hielt die Landesrätin fest: „Vieles geht in die Richtung, die wir uns für Vorarlberg wünschen – im Sinne des Sports und der Gesundheit der Menschen.“
- Redaktion
- Lucas Rührnschopf
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Tägliche Bewegungseinheit, Digitalisierung und Kinderschutz wesentliche Themen bei LandessportreferentInnenkonferenz
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