Medieninformation Donnerstag, 26.06.2025, 16:39 Schweiz und Vorarlberg: „Starke Partner bei Wirtschaft und Hochwasserschutz“ Botschafterin Salome Meyer zu Arbeitsgespräch bei Landeshauptmann Wallner

Beim Arbeitsgespräch von Landeshauptmann Markus Wallner mit der Schweizer Botschafterin Salome Meyer wurde einmal mehr deutlich, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Bodenseeregion ist. „Unsere Partnerschaft mit der Schweiz ist so vielfältig wie die Region selbst. Sie reicht von innovativen Wirtschaftsprojekten und nachhaltigen Mobilitätslösungen bis zu gemeinsamen Anstrengungen im Umwelt- und Hochwasserschutz“, betonte Landeshauptmann Wallner. „Diese enge Zusammenarbeit ist das Rückgrat unseres Wohlstands, unserer Innovationskraft und unserer Lebensqualität.“

Im Mittelpunkt des Austauschs standen zahlreiche gemeinsame Initiativen:

•    Wirtschaft & Arbeitsmarkt: Die Schweiz ist nach Deutschland der wichtigste Handelspartner Vorarlbergs. Über 240 Vorarlberger Unternehmen sind in der Schweiz aktiv und der gegenseitige Warenverkehr erreichte im ersten Halbjahr 2024 ein Volumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro. Tausende Grenzgänger profitieren von einem offenen Arbeitsmarkt, der die Stärken beider Regionen verbindet.
•    Tourismus & Lebensqualität: Schweizer Gäste sorgen jährlich für über 900.000 Nächtigungen in Vorarlberg. Gemeinsame Initiativen stärken die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum.
•    RHESI und Hochwasserschutz: Mit dem am 1. Juli 2025 in Kraft tretenden Staatsvertrag setzen beide Länder ein Zeichen für Sicherheit und nachhaltige Entwicklung – ein weiteres Beispiel erfolgreicher Zusammenarbeit.
•    Internationale Bodensee-Konferenz (IBK): Hier werden Projekte zu den Themen Mobilität, Energie, Klima und Bildung abgestimmt und gemeinsam umgesetzt.

Die Gespräche mit Botschafterin Meyer zielten darauf ab, bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Felder der Zusammenarbeit zu erschließen – beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung, Fachkräftegewinnung und nachhaltige Entwicklung. Die Bevölkerung in der Grenzregion bewertet die Zusammenarbeit mit der Schweiz durchweg positiv und wünscht sich deren weiteren Ausbau. „Gerade in einer Zeit globaler Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir als Nachbarn gemeinsam an Lösungen arbeiten und unsere Modellregion weiterentwickeln“, so Wallner.