Medieninformation Mittwoch, 27.09.2023, 16:14 Reform des Lehramtsstudiums endlich umsetzen LSth. Schöbi-Fink hofft auf breite Zustimmung auf Bundesebene zum vorliegenden Gesetzestext

Bregenz (VLK) – Die Qualität der Bildung hängt entscheidend von den Lehrerinnen und Lehrern ab, die in unseren Schulen tätig sind. Ein attraktives Lehramtsstudium ist daher von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Bildungssysteme. Ein Gesetzesentwurf zur Veränderung des Lehramtsstudiums auf ein 3:2 Studienmodell (3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master) liegt bereits vor. „Angesichts der derzeitigen Personalsituation müssen wir alles tun, um den Lehrberuf und die Ausbildung attraktiv zu gestalten“, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink, die sich verwundert über die Aussagen der Wissenschaftssprecherin der Grünen auf Bundesebene zeigt.

Mit diesem Vorhaben geht der Bund auf eine jahrelange Forderung des Landes Vorarlberg ein. Ein attraktives und gleichzeitig anspruchsvolles Lehramtsstudium zieht motivierte und talentierte Studierende an. „Dies führt dazu, dass die besten Köpfe des Landes sich für eine Karriere im Bildungsbereich entscheiden und somit die Qualität an den Schulen steigern“, ist sich Schöbi-Fink sicher. Wie in anderen Studienfächern auch sollten die Studierenden die Möglichkeit haben, ihr qualitativ hochwertiges Studium nach 3 Jahren Bachelor und 2 Jahren Master abschließen zu können. Wobei das Studium de facto bereits jetzt schon berufsbegleitend ist, da fast alle Lehramtsstudierende bereits im Bachelorstudium Praxiserfahrungen an unseren Schulen sammeln.

Ein auf die in anderen Studienrichtungen gängige Studienzeit verkürztes Modell ermöglicht es den Studierenden zudem, schneller in den Lehrberuf einzusteigen. Dies wiederum führt zu einer besseren Ressourcennutzung und einer schnelleren Verfügbarkeit qualifizierter Lehrkräfte. In Zeiten des Lehrpersonalmangels eine Notwendigkeit.

Redaktion: Thomas Mair