Medieninformation Mittwoch, 19.11.2025, 10:40 Neuer Radweg zwischen Schnepfau und Au fixiert Landesregierung beschließt Bau einer neuen und sicheren Radverbindung

Bregenz (VLK) – Um die aufgrund akuter Steinschlaggefahr ausgefallene Radverbindung zu ersetzen, hat die Landesregierung gestern (18. November) den Bau eines Ersatzradwegs zwischen Schnepfau und Au beschlossen. „Das ist eine dringend notwendige Investition – sowohl in die Sicherheit als auch in die Mobilität in der Region“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Landesstatthalter Christof Bitschi fügt hinzu: „Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Schnepfau und Au umgesetzt.“

Der neue Radweg wird außerhalb des Schnepfauer Tunnels auf der alten Landesstraße verlaufen. Dazu ist der Bau von zwei neuen Brücken über die Bregenzerache geplant. Die Verlegung der Radroute ist notwendig, da der bestehende Radweg regelmäßig von Steinschlägen und Lawinen bedroht ist. Das Land wird die erforderlichen Grundstücke erwerben und eine Vereinbarung mit den Gemeinden über die Verantwortlichkeiten und die Finanzierung abzuschließen. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 5,2 Millionen Euro, wovon das Land Vorarlberg 85 % und die Gemeinden 15 % tragen.

Landeshauptmann Markus Wallner hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Viele Familien nutzen den Radweg. Da hat Sicherheit oberste Priorität. Mit der Errichtung dieses Radwegs setzen wir ein klares Zeichen für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sowie für die Förderung des Radverkehrs.“ Landesstatthalter Christof Bitschi ergänzt, dass die geplante Infrastruktur darüber hinaus auch die touristische Attraktivität der Region steigern werde.

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in zwei Abschnitten: Der erste Abschnitt, der bis zur Radsaison 2026 abgeschlossen sein soll, umfasst die Verlängerung der als neue Radroute dienenden alten Landesstraße beim Südportal des Schnepfauer Tunnels und den Bau der Anisbodenbrücke. Der zweite Abschnitt, der bis 2028 geplant ist, beinhaltet die Adaptierung und Steinschlagsicherung der alten Landesstraße als Radweg und den Neubau der Bühlerbrücke.

Redaktion
Mathias Bertsch

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