Medieninformation Montag, 05.05.2025, 17:00 Mit uns, nicht für uns: InklusionsheldInnen 2025 gesucht Landesrätin Rüscher: Inklusive Arbeitsmodelle vor den Vorhang holen

Bregenz (VLK) – Zum heutigen (Montag, 5. Mai) Tag der Inklusion rückt die im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Landesinitiative „Mit uns, nicht für uns“ erneut das Engagement der Vorarlberger Bevölkerung für mehr Inklusion in den Fokus. Die Aktion stieß bei ihrer Premiere auf großen Zuspruch, heuer liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „inklusive Arbeit". Gesucht werden die stillen Heldinnen und Helden des Alltags – Menschen, die mit kleinen Gesten oder großen Taten dazu beitragen, eine inklusivere Arbeitswelt zu schaffen. „Teilen Sie mit uns, wer in Ihrem Umfeld für eine vielfältige Gesellschaft einsteht und den Zugang zum Arbeitsleben sowie den Arbeitsalltag offener gestaltet. Lassen Sie uns diesen engagierten Menschen gemeinsam die Anerkennung schenken, die sie verdienen“, ruft Landesrätin Martina Rüscher zur Teilnahme auf.

Täglich setzen sich zahlreiche Menschen mit großer Hingabe für mehr Inklusion und den Abbau von Barrieren ein – oft ohne große Aufmerksamkeit. Mit der Kampagne unter dem Leitsatz „Mit uns, nicht für uns“ setzt der Fachbereich Chancengleichheit der Vorarlberger Landesregierung auch in diesem Jahr ein starkes Zeichen und richtet den Blick diesmal insbesondere auf die integrativen Arbeitsplätze. All jene, die sich für eine offene und inklusive Arbeitswelt engagieren, sollen ins Licht gerückt werden. 

Integrative Arbeitsplätze bieten nicht nur Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen eine berufliche Perspektive, sondern bereichern auch Unternehmen durch Vielfalt, Innovationskraft und ein stärkeres soziales Miteinander. Dabei unterstützen Maßnahmen wie barrierefreie Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeitmodelle und Technologien den Abbau von Hindernissen und das Etablieren echter Chancengleichheit. „Eine inklusive Arbeitskultur stärkt das Teamgefühl, erhöht die Zufriedenheit aller Beschäftigten und trägt dazu bei, das volle Potenzial jedes und jeder entfalten zu können“, so Landesrätin Rüscher.

Die Initiative möchte Teilhabe im Arbeitsleben fördern – unabhängig von individuellen Merkmalen oder Hintergründen. Dies betrifft unter anderem Menschen mit körperlichen, sensorischen, intellektuellen oder psychischen Beeinträchtigungen, Personen mit besonderen Bildungsbedürfnissen, Angehörige benachteiligter oder marginalisierter Gruppen, ältere Menschen, Minderheiten sowie Kinder und Jugendliche. 

„Inklusion geht uns alle an und bereichert unser Zusammenleben“, betont Rüscher. Dabei zählen nicht nur große Aktionen, sondern auch kleine, alltägliche Gesten machen einen Unterschied, stellt sie klar: „Um den InklusionsheldIinnen Vorarlbergs eine angemessene Bühne zu bieten, brauchen wir Ihre Geschichten! Diese Initiative zielt nicht darauf ab, große Preise zu vergeben, sondern vielmehr darauf, jene ins Rampenlicht zu rücken, die über das Notwendige hinausgehen und ihnen ein aufrichtiges Dankeschön auszusprechen. Deshalb laden wir alle Teilnehmenden zu einem großen Fest der Inklusion ein.“

Mitmachen bis 15. Juni 2025

Überall gibt es Menschen, die tagtäglich zeigen, dass Inklusion im beruflichen Umfeld mehr als nur ein Wort ist – sie ist eine Haltung. Kennen Sie jemanden, der sich für die andere am Arbeitsplatz einsetzt? Jemanden, der Hindernisse überwindet und Brücken baut, der Zugang zu Arbeitsplätzen schafft oder das Arbeitsumfeld bunt gestaltet? Dann erzählen Sie in einem kurzen Text, warum diese Person eine wahre Inklusionsheldin bzw. ein wahrer Inklusionsheld des Alltags ist.

Die Teilnahme erfolgt über die Webseite www.vorarlberg.at/inklusionsheldInnen. Die Nominierung soll ca. 100 Wörter umfassen und den Namen und die Kontaktdaten (Vor- und Nachname, Postanschrift, Telefonnummer & E-Mail-Adresse) der nominierten und einreichenden Person beinhalten. Selbstverständlich darf der/die EinreicherIn der Nominierung auch anonym bleiben, wenn er/sie sich damit wohler fühlt. In diesem Fall bitte darauf achten, dass die Kontaktdaten der nominierten Person unbedingt vollständig sind. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2025.

InklusionsheldInnen des Alltags können private Personen sein, Personen aus Unternehmen, Vereinen, Schulklassen oder anderen Institutionen. Entscheidend ist, dass der/die Nominierte sich positiv innerhalb des Wirkungsfeldes „Inklusion im Zuge von Arbeit“ engagiert. Werden Personen aus Unternehmen oder Institutionen nominiert, gilt die Nominierung für die Privatperson, nicht für die Institution oder das Unternehmen. Eine Nominierung für eine Institution, ein Unternehmen oder einen Verein ohne Angabe der Kontaktdaten einer konkreten Person kann nicht berücksichtigt werden. 
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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