Presseaussendung · 28.06.2024 Landesstatthalterin Schöbi-Fink fordert dringende Umsetzung der Dienstrechtsnovelle für Berufsschulen Offener Brief an Vizekanzler Werner Kogler

Veröffentlichung
Freitag, 28.06.2024, 10:47 Uhr
Themen
Schule/Dienstrecht/Schöbi-Fink
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink hat gemeinsam mit den Schulleitungen der Landesberufsschulen einen dringenden Appell an den Vizekanzler und Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Werner Kogler, gerichtet. In einem Schreiben an den Vizekanzler betonen sie die Notwendigkeit der sofortigen Verabschiedung der seit Monaten blockierten Dienstrechtsnovelle.

Die Landesberufsschulleitungen sowie deren Kollegien zeigen sich besorgt über die anhaltende Blockade der Dienstrechtsnovelle durch das BMKÖS. "Diese Blockade hat schwerwiegende Folgen für die Vorarlberger Berufsschulen und ist für uns unverständlich", so Schöbi-Fink, die die Forderungen der Berufsschulen unterstützt. Die Novelle enthält wesentliche Punkte, die für den laufenden Schulbetrieb unerlässlich sind.

Kernforderungen der Dienstrechtsnovelle

Reform und Verbesserung der IT-Kustoden:
   Die geplanten zusätzlichen Ressourcen, insbesondere die Erhöhung der Einrechnungsstunden, sind für eine bessere pädagogische Betreuung und Nutzung der IT-Infrastruktur an den Schulen unerlässlich. Ohne ausreichende Betreuung vor Ort läuft die Digitalisierungsoffensive ins Leere.

Der mit Ende August 2024 auslaufende Stundenpool ist für die Berufsschulen von entscheidender Bedeutung. Er ermöglicht Tätigkeiten von Lehrpersonen im Rahmen der Eingliederung benachteiligter Personen sowie Projekte der Qualitätssicherung. Ohne diese Stunden würden auch die Abschlagstunden für die IT-Betreuung entfallen.

Einführung einer 4. Gehaltsstufe im Sondervertrag für Berufsschullehrpersonen:
   Die Einführung des neuen Gehaltsschemas führte zu einer massiven Schlechterstellung für Lehrpersonen im Sondervertrag. Eine zusätzliche 4. Gehaltsstufe ist notwendig, um diese Ungerechtigkeit zu beseitigen und die Lehrpersonen fair zu entlohnen.

Dringende Bitte an den Vizekanzler

Schöbi-Fink appelliert an Vizekanzler Kogler, die Blockadehaltung des BMKÖS zu überdenken und die notwendigen Schritte zur Umsetzung der Dienstrechtsnovelle noch in dieser Legislaturperiode zu veranlassen. "Die Zukunft unserer Berufsschulen und die Qualität der Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler hängen entscheidend davon ab", betont Schöbi-Fink.
 

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