Medieninformation Mittwoch, 10.01.2024, 12:44 Landesstatthalterin Schöbi-Fink begrüßt Studienzeitverkürzung für Lehrpersonen Jahrelange Forderung aus Vorarlberg findet Gehör: Meilenstein für die Zukunft des Lehrberufs gesetzt

Bregenz (VLK) – Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink begrüßt die heutige (Mittwoch, 10. Jänner) Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek, dass die lang ersehnte Studienzeitverkürzung für Lehrpersonen – durch den „Pilot Vorarlberg“ angestoßen – nun endlich kommt. „Die Reform schafft ideale Bedingungen für angehende Lehrkräfte und stärkt gleichzeitig die Attraktivität des Lehrberufs“, so Schöbi-Fink. Das Maßnahmenpaket bringe nicht nur eine Verkürzung der Ausbildungsdauer, sondern auch eine umfassende Neugestaltung der Lehrausbildung mit sich.

Das Lehramtsstudium umfasst derzeit für die Primarstufe als auch Sekundarstufe vier Jahre Bachelor. Für die Primarstufe mindestens ein, für alle anderen Schulformen in der Regel zwei Jahre Masterstudium. Die nun verkündete Studienzeitverkürzung sehe die Reform des Bachelor- und Masterabschlusses für alle Lehrpersonen vor, einschließlich VolksschullehrerInnen und SekundarstufenlehrerInnen. Der Bachelor solle in Zukunft auf 6 Semester (180 ECTS) verkürzt werden. Somit erhalten die Lehramtsstudierenden ihren ersten akademischen Abschluss nun nach drei statt vier Jahren. Der Masterabschluss soll in Zukunft für alle 120 ECTS umfassen, was nun einer zweijährigen Ausbildung entsprechen würde. Somit ergebe sich eine Gesamtausbildungsdauer von 5 Jahren für alle Lehrkräfte. Die Anrechnung der Induktionsphase im berufsbegleitenden Master, mehr berufsbegleitende Angebote sowie eine stärkere Verschränkung von Theorie und Praxis würden die Qualität der Ausbildung weiter steigern, verkündete der Bildungsminister in seiner heutigen Pressekonferenz.

Besonders erfreulich sei die Einführung der Möglichkeit für innovative Fächerbündelstudien, insbesondere im MINT-Bereich. Diese Erweiterung ermögliche es den zukünftigen Lehrerpersonen, ihre Ausbildung stärker auf aktuelle Bedürfnisse und Anforderungen auszurichten, so Schöbi-Fink abschließend.
   
 

Redaktion
Gerhard Wirth

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com