Medieninformation Mittwoch, 14.06.2023, 09:00 Landesförderung für neun digitale Zukunftsprojekte Preisträger des Innovation Calls 2023 ermittelt – LR Tittler: Digitalisierung forcieren, innovative Projekte fördern

Bregenz (VLK) – Im Rahmen des Innovation Call Vorarlberg 2023 wurde nach den besten digitalen Innovationsprojekten gesucht. „Wir wollen Zukunftsprojekte unterstützen, Impulse setzen, Unternehmen schon vor der Umsetzung ansprechen und ihnen Mut machen“, erklärt Landesrat Marco Tittler. Neun Projekte erhalten einen Landesbeitrag in Höhe von insgesamt gut 142.000 Euro.

„Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche des Wirtschaftens und des täglichen Lebens und revolutioniert dabei nicht nur Geschäftsprozesse, sondern ganze Geschäftsmodelle. Deshalb haben wir mit dem Innovation Call 2023 den Fokus auf dieses Thema gerichtet“, informiert der Landesrat: „Unser Ziel ist es, Zukunftsprojekte zu unterstützen, Impulse zu setzen, Unternehmen schon vor der Umsetzung anzusprechen und ihnen Mut zu machen.“ 

Zweistufiges Auswahlverfahren

Beim Innovation Call waren KMU, Start-ups sowie Unternehmen in Gründung eingeladen, ihre innovativen Projekte einzureichen. Der Projektstart muss spätestens drei Monate nach der Einreichung erfolgen und die Laufzeit darf längstens zwölf Monate betragen. Eingereicht werden konnten Projekte mit einem Volumen bis zu 200.000 Euro. Die Landesförderung beträgt maximal 50 Prozent der Projektkosten (interne Personalkosten, Drittkosten, Sach- und Materialkosten) mit einer Obergrenze von 25.000 Euro. Die Auswahl traf eine ExpertInnen-Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft. Diese entschied in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren bestehend aus Vorrunde und Projektpitch. 24 Projekte wurden in der ersten Entscheidungsrunde eingereicht. Neun dieser Projekte schafften es in die zweite Entscheidungsrunde – den Projektpitch vor der ExpertInnen-Jury am 05. Juni 2023 und erhalten nun eine Förderung. 

Hochkarätig besetzte Jury

Die Jury war auch heuer wieder hochkarätig besetzt: Michael Grahammer (BDO Austria), Regine Kadgien (Studiengangsleiterin Informatik an der FH Vorarlberg), Udo Filzmaier (CEO F Technologies), Philipp Hämmerle (COO, Hypo Vorarlberg Bank), Juliane Marold (Management Consultant, Poesis Consulting) und Werner Ganahl (CEO Gantner Instruments). Landesrat Tittler dankte der Jury für ihr Engagement: „Den Fortschritt 
aktiv mitgestalten, diese Fähigkeit ist ein wichtiges Kriterium für einen starken 
Wirtschaftsstandort“. 



Geförderte Projekte

Order Badge - Christian Bickel, Consolidate
OrderBadge ist eine schlüsselfertige Cloud-Lösung für die Gastronomie. Mittels eines QR- oder NFC-Codes rufen die Gäste die Karte am eigenen Smartphone auf und können dort selbst auswählen, bestellen und bezahlen – ohne App oder Registrierung und jederzeit aktuell, mit nützlichen Filtermöglichkeiten und in der eigenen Sprache

A-Lex - David Beck
A-Lex ist eine cloudbasierte Softwarelösung für die digitale Anwaltskanzlei von morgen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den drei Aspekten Prozessoptimierung, Kostenreduktion und Datensicherheit.

Vincent - Simon Kohler, Adam Ölz, BitLab Software GmbH
Vincent ist eine effektive und benutzerfreundliche Plattform für Landwirte in Österreich, um ihre Betriebe zu verwalten und zu optimieren. Zu den wichtigsten Funktionen gehören unter anderem ein integrierter Ohrmarkenscanner, eine zentrale Eingabemöglichkeit für betriebliche Daten, eine eAMA-Schnittstelle sowie die automatische Generierung von Dokumenten für Bio-Kontrollen.

feld - Martin Nigsch, Feld.ai GmbH
feld.ai kombiniert modernste KI mit menschlicher Erfahrung, um unstrukturierte Daten in strukturierte Informationen umzuwandeln. Hierbei werden technisch ungelöste Probleme im Bereich der Informationsextraktion und Analyse aus unstrukturierten Dokumenten gelöst. Ein großer Fokus wird dabei auf das Thema „Human-in-the-loop“ und auf die Datensicherheit der Kunden gelegt.

OptiMize - Martin Hämmerle, Fortix GmbH
Fortix konzeptioniert, designt und entwickelt digitale Produkte und Online-Auftritte, die nicht nur funktional sind, sondern auch ein hochwertiges Erlebnis bieten. Beim eingereichten Projekt OptiMize handelt es sich um ein Raumbelegungsmanagementtool für Events.

Wikimania - Elias Berchtold, SourceNova GmbH
Die SouceNova GmbH entwickelt ein Videospiel mit Lerneffekt und Quiz-Mechanik, dessen Inhalte durch AI aufbereitet werden. Neben dem Spielspaß sollen daher auch auf subtile Weise Inhalte zu verschiedensten Themen vermittelt werden.

Instant Fabrication - David Schwärzler
Instant Fabrication sieht sich als Dienstleister im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessabläufen für Handwerks- und Bauzulieferbetriebe. Dabei wird eine Plattform mit verschiedenen Service-Leistungen angeboten. 

24sens - Alexander Janda, 24sens GmbH
Die 24sens GmbH entwickelt eine mobile Lösung zur Langzeitaufzeichnung und Visualisierung von Herzfrequenzen und bestimmten Herzerkrankungen, insbesondere von Vorhofflimmern. Dabei handelt es sich um einen komfortablen Brustgurt mit einer auf Sensortechnologie basierenden Software zur Beschleunigung einer gezielten und zuverlässigen ärztlichen Diagnose.

Climbing Gym for mind - Madeleine Crane
Die Gründerin entwickelt eine Online-Plattform für mentale Kompetenzen in der Klettergymnastik. Es handelt sich dabei um ein kostengünstiges, evidenzbasiertes Coaching durch zertifizierte SportpsychologInnen.

Alle Informationen zum Innovationcall sind online unter www.innovationcall.io  verfügbar.
 

Redaktion
Thomas Mair

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