Medieninformation Donnerstag, 20.03.2025, 10:19 Land unterstützt Gemeinden beim Schutz vor Naturgefahren Über vier Millionen Euro für Maßnahmen betreffend Wildbach- und Lawinenverbauung und Schutzwasserbauprojekte
Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat kleinen und mittleren Gemeinden (weniger als 10.000 Einwohner) zu deren im letzten Jahr geleisteten Interessentenbeiträgen für Wildbach- und Lawinenverbauungen und schutzwasserbauliche Projekte besondere Bedarfszuweisungen in Gesamthöhe von über vier Millionen Euro gewährt, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner mit. „Notwendige Projekte zum Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur vor Naturgefahren sind mit hohen Kosten verbunden. Umso wichtiger ist vor allem für jene Gemeinden, die solche Investitionen nicht aus eigener Kraft stemmen können, die starke Partnerschaft mit Land und Bund“, so Wallner.
Die konsequente Umsetzung von Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung und im Hochwasserschutz ist besonders für ländliche Gemeinden und in den Bergregionen von existenzieller Bedeutung, betont auch Landesrat Gantner: „Sicherheit ist ein maßgeblicher Faktor für eine hohe Lebens-und Standortqualität. Um das in allen Landesteilen gewährleisten zu können, braucht es die enge Zusammenarbeit und Bündelung der Kräfte von Gemeinden, Land und Bund.“
Die Zahl der jährlich durchgeführten baulichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherung der Infrastruktur ist beachtlich: Mit den von der Landesregierung bewilligten Bedarfszuweisungen werden die Interessentenbeiträge von 48 Gemeinden für insgesamt 117 Vorhaben der Wildbach- und Lawinen sowie von 22 Gemeinden für 14 schutzwasserbauliche Projekte unterstützt.
Das trägt nicht nur zur Lebensraumsicherheit bei, sondern kommt darüber hinaus auch der heimischen Wirtschaft zugute, betonen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Gantner: „Die Bauprojekte werden großteils von regionalen Bau- und Transportfirmen oder direkt von Mitarbeitenden der Wildbach- und Lawinenverbauung durchgeführt. Das schafft sowohl Wertschöpfung als auch Beschäftigung und bei Bedarf kann rasch auf nah verfügbare Ressourcen zugegriffen werden.“
- Redaktion
- Thomas Mair