Medieninformation Freitag, 25.04.2025, 13:47 Land behält PFAS-Entwicklungen fest im Blick Trinkwasseruntersuchungen des Umweltinstituts ohne Grenzwert-Überschreitungen
Bregenz (VLK) – In der aktuellen Debatte um PFAS-Belastungen (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, sogenannte „Ewigkeitschemikalien“) verweist Landesrätin Martina Rüscher auf die kontinuierlichen Trinkwasseruntersuchungen durch das Vorarlberger Umweltinstitut. Mittlerweile wurden bereits weit mehr als 200 Proben untersucht. Dabei wurde an keiner Stelle eine Überschreitung des zukünftig in der EU geltenden Grenzwertes festgestellt.
Trotzdem ist für Rüscher klar: „Für die Vermeidung von PFAS-Einträgen in die Umwelt und in weiterer Folge in unsere Lebensmittel sind jedenfalls weitgehende Anwendungsbeschränkungen notwendig.“ Die Zuständigkeit für entsprechende Regelungen liegt bei der europäischen Union. Aber auch Vorarlberg könne einen Beitrag leisten und daher werden weiterhin die zur richtigen Einschätzung der Situation erforderlichen Daten erhoben und ausgewertet, betont Rüscher: „Die Landesregierung behält die PFAS-Entwicklung fest im Blick und hat das wegen der hohen gesundheitlichen Relevanz dieser Stoffe auch in ihrem Arbeitsprogramm 2024-2029 ausdrücklich festgehalten. Zu diesem Zweck gilt den Untersuchungen durch das Umweltinstitut weiterhin unsere volle Aufmerksamkeit.“
- Redaktion
- Gerhard Wirth