Medieninformation Dienstag, 12.08.2025, 12:26 LSth. Bitschi: „Die Vorarlberger Fahrschülerinnen und Fahrschüler haben ein Recht auf eine faire Fahrprüfung“
Bregenz (VLK) – Der praktische Teil der Fahrprüfung sowie die im Bundesländervergleich hohe Durchfallquote stehen seit Juni 2024 im Fokus einer gemeinsamen Analyse von Fahrschulen, Vertretern der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Politik und Verwaltung. Ziel ist es, die Abläufe zu optimieren und für mehr Transparenz zu sorgen. Bereits im Sommer 2024 wurden erste Vorschläge erarbeitet, die etwa auch den Einsatz externer Auditoren beinhaltet haben. Seit Herbst 2024 werden diese Vorschläge auf ihre praktische Umsetzbarkeit geprüft. Wie Landestatthalter Christof Bitschi berichtet, gibt es seit Anfang dieses Jahres zudem quartalsweise Berichte zu den Durchfallquoten. „Insgesamt ist mittlerweile eine leichte Verbesserung sichtbar. Trotzdem ist mir die Durchfallquote – vor allem im Vergleich mit anderen Bundesländern – nach wie vor zu hoch“, so Bitschi.
Die aktuell medial erhobenen Vorwürfe gegen Prüferinnen und Prüfer würden die Diskussion zudem in einem neuen Licht erscheinen lassen. Bitschi: „Diese Anschuldigungen gehören zum einen rechtlich überprüft und aufgeklärt. Zum anderen sind intensive Beratungen notwendig, die auch Überlegungen zu einer Neuorganisation der Fahrprüfungen hinsichtlich der Fahrprüfer beinhalten. Für mich ist klar: Die Vorarlberger Fahrschülerinnen und Fahrschüler haben ein Recht auf eine faire Fahrprüfung.“
- Redaktion
- Gerhard Wirth