Medieninformation Mittwoch, 14.02.2024, 16:51 LR Tittler: „Verbesserte Verkehrsanbindung in Wolfurt steigert wirtschaftliches Potenzial“ Landesregierung vergibt Auftrag für Bauarbeiten an der Senderstraße

Bregenz (VLK) – Mit dem Beschluss der Landesregierung für den Umbau der Senderstraße (L41) beim Güterbahnhof Wolfurt samt Neubau eines Kreisverkehrs ist ein wichtiges Straßenbauprojekt zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes, aber auch für mehr Verkehrssicherheit auf dem Weg zur Umsetzung, wie Landesrat Marco Tittler informierte. Damit investiert die Landesregierung rund 2 Mio. Euro in den Ausbau des Verkehrsnetzes, steigert das wirtschaftliche Potenzial des Betriebsgebietes und hält gleichzeitig die Wertschöpfung in Vorarlberg.

In Wolfurt und Lauterach im Bereich der L41, L190 und A14 entsteht eines der größten Betriebsgebiete Vorarlbergs. „Um das Potenzial für Wirtschaft und Bevölkerung auszuschöpfen, verbessern wir die Anbindung dieses Betriebsgebietes“, so Landesrat Tittler. Aus diesem Grund werden die Halbanschlussstelle Wolfurt/Lauterach längerfristig ausgebaut und Ausbaumaßnahmen im Landes- und Gemeindestraßennetz durchgeführt. Bereits in naher Zukunft – konkret ab März bis Ende September 2024 – wird die Senderstraße (L41) auf einer Länge von 800 Metern von der L190 bis zur ÖBB-Unterführung umgebaut. Das Projekt steht auch im Zusammenhang mit der Erschließung des angrenzenden Betriebsgebietes Hohe Brücke. Die Bauarbeiten werden grundsätzlich unter Aufrechterhaltung des allgemeinen Verkehrs durchgeführt.

Projekt im Detail
•    Geplant ist, auf der gesamten Länge der L41 im betreffenden Bauabschnitt eine Linksabbiegespur zu errichten. Auf Grund der vielen Zufahrten zu den bestehenden Betrieben, der Anbindung der Konrad-Doppelmayer-Straße und der Anbindung des Betriebsgebiets Hohe Brücke ist diese Spur notwendig.
•    Bei der Kreuzung L41/Bahnhofszufahrt/Zuppingerstraße wird ein Kreisverkehr gebaut. Dieser stellt eine gute Anbindung der Zuppingerstraße und des Bahnhofs Wolfurt sicher und ermöglicht ein sicheres Queren für FußgängerInnen und RadfahrerInnen. In diesem Bereich befindet sich auf der L41 eine Umstiegshaltestelle zwischen Bus und Bahn und es quert eine Radschnellverbindung die L41. Der Kreisverkehr ist auch eine Tempobremse am Anfang des Betriebsgebietes und ermöglicht es dem Schwerverkehr sicher umzudrehen. 
•    Bei der Kreuzung L41/Konrad-Doppelmayr-Straße wird eine Signalanlage errichtet. Diese ist notwendig, weil sich hier eine wichtige Fußgänger- und Radwegquerung befindet und damit der ÖPNV bevorrangt werden kann.
•    Durch die Errichtung der Linksabbiegespur auf der L41 entfällt der Fahrradstreifen Richtung Bahnunterführung. Als Ersatz wird außerhalb der bestehenden Baumallee ein Zweirichtungsradweg errichtet. Der Radweg wurde so geplant, dass die Baumallee bestehen bleibt. Bei dem neuen Radweg handelt es sich um einen Abschnitt einer Radschnellverbindung, die zukünftig eine wichtige Verbindung von der Dörfer-Städte Route zum Radweg durchs Ried ist. Außerdem ist er für die ArbeiterInnen und BesucherInnen im Betriebsgebiet eine wichtige Anbindung an den Bahnhof und an den Linienbus.
 

Redaktion
Mathias Bertsch

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