Medieninformation Dienstag, 17.12.2024, 10:32 LR Rüscher: „Ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Vorarlberg“ Land Vorarlberg gibt grünes Licht für Gesundheit Vorarlberg GmbH

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung stimmt der Errichtung der Gesundheit Vorarlberg GmbH zur Umsetzung der extramuralen (ambulanten) Dialyseversorgung in Vorarlberg zu. Diese Maßnahme wurde heute (Dienstag, 17. Dezember) im Rahmen der Regierungssitzung beschlossen. „Die Gründung der Gesundheit Vorarlberg GmbH stellt eine moderne und effiziente Gesundheitsversorgung in unserem Land sicher. Mit dem ersten Projekt, der Dialyseeinheit in Rankweil, setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der medizinischen Betreuung in Vorarlberg“, betont Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher.

Die Gesundheit Vorarlberg GmbH, ein gemeinsames Unternehmen des Landes Vorarlberg, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG), wird sich zunächst auf die Umsetzung der extramuralen Dialyseversorgung konzentrieren. Die neue Dialyseeinheit im Tschabrun-Gebäude in Rankweil ist das erste Projekt dieser Kooperation. 

Derzeit ist die extramurale Dialyseversorgung in Vorarlberg in privater Hand und auf zwei Standorte verteilt, die zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und teilweise baulich veraltet sind. Durch die Zusammenführung und Modernisierung dieses Dialyseangebots an einem zentralen Standort durch die öffentliche Hand werden optimale Bedingungen für Patientinnen und Patienten sowie für das medizinische Personal bei gleichzeitiger voller Kostentransparenz geschaffen. „Die extramurale Dialyseeinheit in Rankweil ist ein bedeutender Schritt, um den Bedürfnissen unserer Bevölkerung gerecht zu werden und eine langfristige Sicherung der Dialyseversorgung zu gewährleisten“, unterstreicht Rüscher: „Wir schaffen damit nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern auch beste Rahmenbedingungen für eine hochwertige medizinische Betreuung.“

„Durch die enge Zusammenarbeit der Österreichischen Gesundheitskasse mit dem Land Vorarlberg und der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft kann auch in Zukunft eine hochwertige Dialyseversorgung gewährleistet werden. Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie die Vernetzung von ambulanten und stationären Angeboten sowie die Nutzung gemeinsamer Ressourcen zu einer optimalen Gesundheitsversorgung für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger führen“, ist Manfred Brunner, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Vorarlberg überzeugt. 

An der Gesundheit Vorarlberg GmbH ist das Land Vorarlberg mit 40 Prozent, die ÖGK ebenfalls mit 40 Prozent und die KHBG mit 20 Prozent beteiligt. Die Gesundheit Vorarlberg GmbH kann neben der Dialyseversorgung auch weitere Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention umsetzen. Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung in Vorarlberg durch innovative Ansätze und enge Zusammenarbeit mit den Sozialversicherungspartnern kontinuierlich zu verbessern und die hohen Kostensteigerungen gleichzeitig durch effiziente Strukturen einzubremsen.  
 

Redaktion
Katharina Heindl

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