Medieninformation Sonntag, 11.05.2025, 09:00 LR Gantner: „Auf unsere Bergrettung ist jederzeit Verlass“ 76. Landesversammlung der Bergrettung Vorarlberg in Lech

Lech (VLK) – „Die ehrenamtliche Arbeit der Bergrettung ist unverzichtbar für die Sicherheit in unseren Bergen. Die BergretterInnen leisten in gefahrenvollen Einsätzen höchst professionelle und oft lebensrettende Hilfe“, betonte Landesrat Christian Gantner bei der 76. Landesversammlung der Bergrettung Vorarlberg am Samstag (10. Mai) in Lech. Landesrat Gantner dankte allen Mitgliedern der Bergrettung um Landesleiter Rupert Pfefferkorn für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Der Ortsstelle Lech unter der Leitung von Martin Muxel dankte er für die Ausrichtung der diesjährigen Landesversammlung.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Bodenrettung der Bergrettung 928 Einsätze und die Flugrettung 1.731 Einsätze. Insgesamt leisteten die Mitglieder der Vorarlberger Bergrettung 10.254 Einsatzstunden. Der Mitgliederstand stieg 2024 wie in den Vorjahren leicht an. „Es ist erfreulich, dass sich so viele Freiwillige in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Dank der grundlegenden Ausbildung, der Ortskenntnis und des hohen Engagements unserer Bergretterinnen und Bergretter können wir uns darauf verlassen, dass im Notfall jederzeit schnell und kompetent Hilfe geleistet wird“, sagte Gantner. 

Vielseitige Einsatzbereiche der Bergrettung 
Landesweit sind rund 1.400 Mitglieder in 31 Ortsstellen der Bergrettung aktiv. Kernaufgabe der Bergrettung ist es, Verunglückte, Vermisste oder sonst in Not geratene Menschen zu suchen, sie zu versorgen und zu bergen. Damit übernimmt die Bergrettung rettungsdienstliche Aufgaben im unwegsamen Gelände, abseits von Straßen und Wegen, und stellt den Rettungsdienst in Wintersport-, Kletter- und Wandergebieten sicher. Neben der eigentlichen Notfallversorgung der PatientInnen steht dabei auch die Lösung der technischen Probleme eines Abtransportes im Gelände im Vordergrund. 

Die Bergrettung Vorarlberg betreibt im Auftrag des Landes die Flugrettung mit Notarzthubschraubern und ist landesweit mit Lawinen- und Suchhunden organisiert, um eine schnelle und effektive Rettung im alpinen Gelände zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der aktiven Vorbeugung von Unfällen durch Information oder Ausbildung. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, werden die Mitglieder der Bergrettung kontinuierlich nach den modernsten Erkenntnissen aus- und weitergebildet. Landesrat Gantner hob besonders die engagierte Jugendarbeit der Bergrettung hervor. Derzeit sind 33 Jugendliche Mitglied bei der Bergrettung Vorarlberg. 
 

Redaktion
Martina Hämmerle

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