Medieninformation Freitag, 27.06.2025, 11:29 LH Wallner: Wasserstoff für grenzüberschreitende Energieversorgung Wasserstoff als Schlüssel zur Zukunft: Vorarlberg setzt auf klare Infrastrukturplanung

Kressbronn (VLK) – Im Rahmen des heutigen (27. Juni) Strategiegesprächs der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in der Bodan-Werft in Kressbronn (Baden-Württemberg) unterstrich Landeshauptmann Markus Wallner die Rolle von Wasserstoff für die zukünftige Energieversorgung und industrielle Entwicklung Vorarlbergs. „Wasserstoff ist für uns nicht nur ein Energieträger, sondern könnte ein bedeutender Faktor für die Dekarbonisierung unserer Industrie sein“, erklärte Wallner.

Die Regierungschefs der IBK-Länder und -Kantone nutzten das Strategiegespräch, um eingehend über die grenzüberschreitende Energieversorgung zu diskutieren. Ein Schwerpunkt lag dabei auf Wasserstoff – ein Thema, das bereits beim letztjährigen Strategiegespräch und der Regierungschefkonferenz intensiv behandelt wurde. Landeshauptmann Wallner brachte die Vorarlberger Haltung klar zur Sprache: „Unsere Bemühungen konzentrieren sich darauf, möglichst schnell Klarheit über die zukünftige Infrastruktur für Wasserstoff zu schaffen. Es ist entscheidend, die tatsächlichen Bedarfe genau zu kennen und die Netzplanung entsprechend zu gestalten.“ Laut dem Landeshauptmann ist Vorarlberg bestrebt, die Infrastrukturplanung voranzutreiben – auch um letztendlich Versorgungssicherheit zur erreichen. Aus Landessicht sei eine Anbindung an das deutsche Kernnetz essenziell, um der Industrie Investitionssicherheit zu bieten.

Ein mögliches Wasserstoffnetz ist im Nationalen Infrastrukturplan für ganz Österreich abgebildet. Wallner wies darauf hin, dass in diesem Plan für Vorarlberg derzeit neben einem Methannetz ein paralleles Wasserstoffnetz als Option verankert ist. Laut dem Landeshauptmann ist Vorarlberg bestrebt, auch die Potenziale von erneuerbarem Methan für die heimische Wirtschaft zu analysieren.

Redaktion
Mathias Bertsch

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