Medieninformation Dienstag, 09.09.2025, 13:26 LH Wallner: „Vorarlberg richtet Anlaufstelle für Bürokratieabbau ein“ Effizientere Prozesse, schnellere Verfahren und raschere Entscheidungen für Wirtschaft und Bevölkerung – Landeshauptmann: „Bundesweite Vorreiterrolle“

Bregenz (VLK) – Den Abbau von unnötiger Bürokratie und Überregulierung hat die Landesregierung in ihrem Arbeitsprogramm als wichtiges Ziel verankert. Bei der heutigen Regierungssitzung (Dienstag, 9. September 2025) sind mit einer Änderung der Geschäftseinteilung des Amtes der Landesregierung auch die organisatorischen Rahmenbedingungen für den Aufbau einer neuen Kompetenz- und Anlaufstelle zum Abbau unnötiger Bürokratie geschaffen worden. Zuvor konnten in anderen Bereichen auch dafür Dienstposten frei gemacht werden, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landestatthalter Christof Bitschi nach der Regierungssitzung: „Der Auftrag ist klar: Im eigenen Zuständigkeitsbereich für effizientere Prozesse, schnellere Verfahren und raschere Entscheidungen zu sorgen, um damit Wirtschaft und Bevölkerung in Vorarlberg zu entlasten.“

Für den Landeshauptmann wird die zunehmende Flut an Normen und Regulierungen zu Recht beklagt. Den Abbau von Überregulierung in Gesetzgebung und Vollziehung hat die Landesregierung deshalb als wichtiges Ziel im Arbeitsprogramm festgeschrieben. Da gehe es um Vereinfachungen und Erleichterungen im eigenen Verantwortungsbereich genauso wie zwischen den Verwaltungsebenen. Für alle Seiten müsse die Beseitigung bürokratischer Hürden, die Bürgerinnen und Bürger und die heimische Wirtschaft belasten, oberste Priorität haben.

Vorarlberg geht voran
Von der Landesregierung wurden jetzt die organisatorischen Rahmenbedingungen für den Aufbau einer neuen Kompetenz- und Anlaufstelle für Bürokratieabbau geschaffen, die einen eigenen Dienstposten erhält. Eine entsprechende Stellenausschreibung wurde heute auf dem Jobportal des Landes unter https://stellenangebote.vorarlberg.at/ veröffentlicht, teilt Landeshauptmann Wallner als verantwortlicher Personalreferent in der Landesregierung mit. Mit dieser Anlaufstelle, die innerhalb der Landesverwaltung in den Bereich Verwaltungsinnovation und Organisationsentwicklung eingebettet ist, nehme Vorarlberg eine bundesweite Vorreiterrolle ein. Das dortige breite Tätigkeitsspektrum berge wertvolles Synergiepotenzial. 

Standort stärken – Wohlstand sichern
„Durch den Abbau unnötiger Bürokratie wollen wir den Standort stärken und Wohlstand sichern“, hält Landeshauptmann Markus Wallner fest. „Unter dem Motto ‚mehr Freiheit – weniger Bürokratie‘ sollen durch die Bündelung von Kompetenzen Synergien geschaffen werden, die sowohl den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern, als auch unseren Betrieben zugutekommen“, ergänzt Landesstatthalter Bitschi. 

Erste Schritte
Im Rahmen eines Online-Konsultationsprozesses mit relevanten Zielgruppen – Wirtschaft, Bevölkerung, Verwaltung und Stakeholdern (Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, usw.) – soll die Kompetenz- und Anlaufstelle in der ersten Phase ein umfassendes Bild ausarbeiten. Zusätzlich sollen mittels Bürgerrat die Anliegen und Ansichten von Bürgerinnen und Bürgern ermittelt werden. Gleichzeitig sollen gemeldete Einzelfälle geprüft und gemeinsam mit zuständigen Expertinnen und Experten Verfahren und Abläufe der Landesverwaltung auf Optimierungspotenzial gescannt werden.

Aufgaben im Überblick:
-    Aufbau der Kompetenz- und Anlaufstelle für Verwaltungsvereinfachung und Verfahrensbeschleunigung zum Abbau unnötiger Bürokratie und Identifizierung von Deregulierungsmöglichkeiten
-    Begleitung der Steuerungsgruppe
-    Austausch mit regionalen Stakeholdern (Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Gemeindeverband, etc.)
-    Beteiligungsprozess zur strukturierten Generierung inhaltlicher Maßnahmen 
-    Koordination und Begleitung der zur Umsetzung beauftragten Maßnahmen
 

Redaktion
Mathias Bertsch

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