Medieninformation Dienstag, 08.07.2025, 11:03 LH Wallner: Versicherungsschutz für Ehrenamtliche wird verlängert Haftpflicht- und Unfallversicherung für ehrenamtliche Tätigkeiten bis Ende Juli 2026 ausgeweitet
Bregenz (VLK) – Um Ehrenamtliche in ihrer freiwilligen Tätigkeit gegen Haftungs- und Unfallfolgen abzusichern, verlängert das Land Vorarlberg seinen dahingehenden Vertrag mit der Vorarlberger Landesversicherung erneut um ein weiteres Jahr. Dies hat die Vorarlberger Landesregierung heute (8. Juli) beschlossen. „Unsere Ehrenamtlichen leisten einen wertvollen Beitrag für unser Land. Mit dem Schutz vor allfälligen Haftungs- und Unfallrisiken unterstützen wir sie bei ihrem wichtigen Einsatz“, erklärt Landeshauptmann Markus Wallner.
Im Jahr 2009 hat die Landesregierung erstmals beschlossen, Ehrenamtliche im Rahmen eines Pilotprojektes durch eine Unfall- und Haftpflichtversicherung bei der Vorarlberger Landesversicherung zu unterstützen. Darunter fallen ehrenamtliche Tätigkeiten in den Bereichen Sozialdienst, Nachbarschaftshilfe, Sport, Kultur, Religion, Politik, Rettung und Feuerwehr sowie im Umwelt-, Natur- und Tierschutz. Für alle, die sich in Vorarlberg freiwillig engagieren, wird der Versicherungsvertrag seither jährlich erneuert und nach Bedarf angepasst.
Umfangreicher Schutz
Durch die Ehrenamtsversicherung ist eine breite Gruppe an Personen abgesichert, nämlich alle, die in losen oder rechtlich unselbstständigen Initiativen, Gruppierungen oder Organisationen tätig sind, die Mitglieder in einem Verein sind und sich für das Gemeinwohl Vorarlbergs engagieren, wobei das unmittelbare Ausüben von Sport ausgenommen ist. Vorausgesetzt ist ein Wohnsitz in Vorarlberg oder einer Nachbarregion (Tirol, Baden-Württemberg, Bayern, Fürstentum Liechtenstein, St. Gallen, Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Graubünden). Vom Versicherungsschutz erfasst sind Sach- und Personenschäden an Dritten sowie eigene Personenschäden, die während der Ausübung der freiwilligen Tätigkeit entstehen. Die abgeschlossene Versicherung ist als Auffanglösung gedacht und greift deshalb nicht, wenn anderweitig bereits Versicherungsschutz besteht.
„Ehrenamt braucht nicht nur Anerkennung, sondern auch verlässliche Rahmenbedingungen. Wer sich engagiert, soll wissen, dass das Land ein Sicherheitsnetz gespannt hat“, so Landeshauptmann Wallner abschließend.
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