Medieninformation Mittwoch, 12.07.2023, 19:00 LH Wallner: Oberstes Stockwerk der Landwirtschaft ist in guten Händen Traditionelle Alpexkursion der Landesregierung führte ins Brandnertal
Brand/Nenzing/Bürserberg (VLK) – Die diesjährige Alpexkursion führte die Landesregierung am Mittwoch (12. Juli) von Brand über Nenzing nach Bürserberg. Ausgehend von der Alpe Palüd (Brand) ging es über die Alpe Parpfienz (Nenzing) zur Alpe Rona (Bürserberg) und als letzte Station zur Rufana-Alp (Bürserberg). Landeshauptmann Markus Wallner und Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner zeigten sich im Gespräch mit den Verantwortlichen und Bewirtschaftenden der Alpen begeistert von der gut geführten heimischen Alpwirtschaft und betonten deren großen Wert für die Natur- und Kulturlandschaft Vorarlbergs sowie für den Tourismus.
Bei der traditionellen Alpexkursion der Vorarlberger Landesregierung stand die Besichtigung und Wertschätzung der Alpwirtschaft im Vordergrund. Die Wanderung führte heuer ins Brandnertal und gab gute Einblicke in die zukunftsfähige Bewirtschaftung der Vorarlberger Alpen.
Leistungsstarke Alpwirtschaft
Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche Vorarlbergs wird alpwirtschaftlich genutzt. Davon profitieren Mensch, Tier und Natur. Rund 40.500 Tiere verbringen den Sommer auf einer der 518 bewirtschafteten Alpen in Vorarlberg. Knapp 1.000 Älplerinnen und Älpler arbeiten im Sommer auf den Alpen. Diese Zahlen seien ein guter Indikator für eine stabil funktionierende Alpwirtschaft in Vorarlberg, stellten Wallner und Gantner fest. Gerade die Bewirtschaftung der Berg- und Alpgebiete diene dem Erhalt der vielfältigen heimischen Berglandschaft. „Das ist vor allem auch für Erholungssuchende und den Tourismus von essentieller Bedeutung“, betonte der Landeshauptmann. „Darüber hinaus sind die Alpen nicht nur wertvoll als positive Imageträger für die Region, sondern auch als Erzeuger von regionstypischen Spezialitäten wie den Vorarlberger Alpkäse und den Sura Kees“, ergänzte der Landesrat.
Die Tätigkeiten auf den Alpen sind vielfältig und reichen von der Bewirtschaftung der Alpflächen und der Verantwortung für die Alptiere über die Produktion von hochwertigen Alpprodukten bis hin zur Bewirtung von Gästen.
„Das Land Vorarlberg wird weiterhin ein starker Partner der Alpwirtschaft bleiben“, unterstrichen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Gantner und verwiesen erneut einerseits auf die Landwirtschaftsstrategie "Landwirt.schafft.Leben" des Landes und auf den vom Land initiierten Versicherungsschutz für Tierhaltende auf den Alpen: „Mit der Landwirtschaftsstrategie werden der Erhalt und die Weiterentwicklung der Alpwirtschaft mit jährlich knapp sechs Millionen Euro, davon ca. 3,5 Millionen aus Landesmitteln unterstützt. Mit der Tierhalterhaftpflichtversicherung bietet das Land Vorarlberg den Tierhaltenden auf den heimischen Alpen für ihre Tiere einen entsprechenden Versicherungsschutz gegenüber dritten Personen. Der Versicherungsschutz deckt insbesondere das Haftpflichtrisiko der Tierhaltenden für die über 40.000 Weidetiere auf den Vorarlberger Alpen. Er kommt zum Tragen, wenn die Leistungen aus anderen Versicherungen ausgeschöpft sind“.
Traditionelle Alpwanderung der Landesregierung
Bei der Talstation der Palüdbahn wurden die Regierungsmitglieder von Bürgermeister Klaus Bitschi (Brand) begrüßt.
Auf der Alpe Palüd (400 ha Gesamtfläche, 170 ha Alpfutterfläche, 219 Rinder, 5 Hühner) gab es sodann aufschlussreiche Informationen über die Alpbewirtschaftung vom Alpmeister Matthias Fußenegger und Obmann der Agrargemeinschaft Alpgenossenschaft Frastanz Josef Mock. Bewirtschaftet wird die Alpe Palüd von Andre Schneider aus Blons.
Anschließend führte die Wanderung zur Alpe Parpfienz der Agrargemeinschaft Nenzing (über 1.000 ha Gesamtfläche, 175 ha Alpfutterfläche, 59 Milchkühe, 130 Rinder, 25 Schweine), wo Bürgermeister Florian Kasseroler gemeinsam mit Agrargemeinschaftsobmann Johannes Maier und Alpmeister Anton Egger die Sennalpe vorstellten. Bewirtschaftet wird die Alpe von Robert Seethaler, Stephanie Deppe, Alina Scholz und Kathi Wengert.
Bürgermeister Fridolin Plaickner (Bürserberg), Alpobmann Hans Loretz und Alt-Alpmeister Fidel Fritsche begrüßten die Landesregierung auf der Sennalpe Rona (707 ha Gesamtfläche, 243 ha Alpfutterfläche, 84 Milchkühe, 70 Mutterkühe, 120 Rinder und 60 Schweine). Diese Alpe wird bewirtschaftet von Stefan & Bianca Spitaler, Florian Barbisch und Jonas Feurstein.
Die Endstation der Alpexkursion war die Runfana-Alp in Bürserberg.
Herzlicher Dank für die engagierte Arbeit und das zukunftsfähige Miteinander
Den Alpverantwortlichen und engagierten Bewirtschaftenden der Alpen sprachen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Gantner einen herzlichen Dank für die unverzichtbare Bewahrung der Funktionalität, Vielfalt und Schönheit der Bergregionen, die Erhaltung einer werterfüllten Alpkultur, als Produzenten hochwertiger Alpprodukte und wichtige Partner von Gastronomie und Tourismus sowie als zukunftsfähige Träger der Entwicklung des ländlichen Raums aus.
- Redaktion
- Martina Hämmerle
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