Medieninformation Dienstag, 29.04.2025, 18:31 LH Wallner: „Gute Nachrichten für den grenzüberschreitenden Verkehr“ Arbeitsgespräch der Landesregierung mit der St.Galler Regierung in der FHV

Dornbirn (VLK) – Die Mitglieder der Regierungen des Landes Vorarlberg und des Kantons St.Gallen haben sich heute (29. April) in der Fachhochschule Dornbirn zu einem umfassenden Arbeitsgespräch getroffen. Im Mittelpunkt standen verschiedene grenzüberschreitende Fragen und Entwicklungen: Ganz oben auf der Tagesordnung stand das Thema Verkehr, insbesondere die S 18 als Verbindung zwischen Vorarlberg und St.Gallen. Darüber hinaus befassten sich die Regierungsmitglieder mit dem aktuellen Stand von RHESI, der HSG-Kooperation und dem Flughafen Altenrhein.

Landeshauptmann Wallner informierte seine St.Galler Amtskollegin, Regierungspräsidentin Susanne Hartmann, über die jüngsten Fortschritte beim Projekt Bodenseeschnellstraße S 18: Nach einem konstruktiven Gespräch mit Mobilitätsminister Peter Hanke gestern (28. April) kann berichtet werden, dass die nächsten Schritte bevorstehen und das Vorprojekt kurz vor der Einreichung steht. Die neue Bundesregierung habe die Blockade der vorherigen Verkehrsministerin durchbrochen und grünes Licht für die nächsten Projektschritte gegeben. „Das ist eine gute Nachricht für die gesamte Region“, ist der Landeshauptmann überzeugt. Wallner und Hartmann waren sich einig, dass die Verkehrsentlastung für die Bevölkerung im unteren Rheintal und eine hochrangige Verbindung zwischen den Autobahnen auf beiden Seiten des Rheins dringend notwendig sind.

Ein weiteres Thema des Treffens war der grenzüberschreitende Schienenverkehr: Die Vorarlberger Landesregierung und der Kanton St. Gallen planen eine verbesserte Bahnverbindung, die ab Dezember 2026 umgesetzt werden soll. Die stündliche Direktverbindung zwischen Bregenz und St.Gallen wird mit Thurbo-Fahrzeugen realisiert, wobei die Kapazitäten effizient genutzt werden. „Ziel ist es, die Schienenverbindung zu stärken und die Zusammenarbeit im Regionalverkehr zu optimieren“, so Landeshauptmann Markus Wallner.

Austausch fand auch zu verschiedenen Brückenprojekten statt, etwa zur Radbrücke über den Rhein zwischen Lustenau. Schließlich erörterten die Regierungsmitglieder die Situation des Flugfeldes Altenrhein, dem Subventionskürzungen der Schweizer Bundesregierung für die Flugsicherung drohen.

Fortschritte bei RHESI
Im Fokus des heutigen Arbeitsgesprächs stand auch das Hochwasserschutzprojekt RHESI: Dieses befindet sich in der letzten Planungsrunde vor der Einreichung der Unterlagen beim Land Vorarlberg („UVP-Verfahren“) und beim Kanton St.Gallen („Vernehmlassung“) – geplant rund um den Jahreswechsel 2025 / 2026. Dabei werden insbesondere die knapp 500 Rückmeldungen der Fachstellen und Sachverständigen im Rahmen der Vorprüfungen sowie die gut 200 Rückmeldungen aus der Mitwirkung bearbeitet und entsprechende Ergänzungen und Anpassungen vorgenommen. 

Update zum HSG-Institut an der FHV
Gesprächsthema war außerdem das HSG-Institut an der FH Vorarlberg. Seit Jänner 2025 ist das ICV-HSG in der Postgarage am Campus V in Dornbirn untergebracht. Verschiedene Veranstaltungen und Wissenstransfers konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden, zudem gibt es an der HSG diverse Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten in Zukunftsfeldern wie KI oder Energie. Ziel sei es weiterhin, so der Landeshauptmann, „die Forschungslandschaft in Vorarlberg weiter deutlich zu verbessern und gleichzeitig die Region als attraktiven Standort für innovative Unternehmen und Fachkräfte weiter zu stärken“.
 

Redaktion
Mathias Bertsch

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