Medieninformation Dienstag, 22.04.2025, 17:05 LH Wallner: „Bürgerräte werden selbstverständlich fortgeführt“ Projekte zur Jugendbeteiligung werden ausgebaut
Bregenz (VLK) – Im Zuge der Beantwortung einer Landtagsanfrage erläuterte Landeshauptmann Markus Wallner heute (22. April) weitere Details zur Fortführung von Projekten, die nach einer organisatorischen Neuausrichtung vom bisherigen Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) in andere Bereiche der Landesverwaltung übernommen werden. Dabei stellte der Landeshauptmann klar: „Beteiligungsprojekte wie Bürgerräte werden selbstverständlich weitergeführt. Projekte zur Jugendbeteiligung wie der ‚SchülerInnenhaushalt‘ werden sogar ausgebaut.“
Landeshauptmann Markus Wallner unterstreicht in der Anfragebeantwortung an die NEOS die klare Linie des Landes: „Wir stehen zur Bürger- und Jugendbeteiligung. Auch nach der organisatorischen Neustrukturierung bleiben die zentralen Aufgaben und Qualitätsansprüche in diesem Bereich erhalten.“ Gleichzeitig sei es gelungen, durch eine sorgfältige Aufgabenkritik Ressourcen freizuspielen und die Effizienz zu erhöhen.
In einem zweimonatigen Prozess haben sich die MitarbeiterInnen des bisherigen FEB mit der Neugestaltung und Themenverantwortung beschäftigt. Das Ergebnis: Die vier zentralen Handlungsfelder – freiwilliges Engagement, Kinder- und Jugendbeteiligung, nachhaltige Entwicklung sowie Bürgerbeteiligung – werden weiterhin abgedeckt, aber organisatorisch neu zugeordnet. Instrumente wie der Bürgerrat bleiben fixer Bestandteil der Partizipationskultur in Vorarlberg. Auch die Kompetenzen im Bereich analoger und digitaler Partizipation bleiben gesichert, die Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen wird künftig noch enger und synergetischer gestaltet.
Ein Beispiel für gelebte Jugendbeteiligung ist das Modell der „SchülerInnenhaushalte“, das aktuell an acht Schulen umgesetzt wird und auf großes Interesse bei den Jugendlichen stößt. Für das kommende Schuljahr ist eine weitere Ausweitung geplant. „Wir sehen: Wenn man jungen Menschen echte Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt, nehmen sie diese auch wahr. Unser Vorarlberger Modell setzt dabei bewusst auf flexible und nachhaltige Beteiligung statt auf Symbolpolitik“, so Wallner abschließend.
- Redaktion
- Mathias Bertsch