Medieninformation Mittwoch, 25.09.2024, 13:08 Länderübergreifender Austausch für Geschlechtergerechtigkeit Projektpartnerinnen diskutierten mit Landesrätin Wiesflecker

Bregenz (VLK) – In dem EU-geförderten Projekt „Women Empowerment“ arbeitet die Frauenberatungsstelle femail heuer länderübergreifend mit dem Verein „neue kompetenz – Familie & Beruf e.V.“ aus dem Westerwald zusammen. Landesrätin Katharina Wiesflecker begrüßte heute, Mittwoch, im Landhaus in Bregenz Gleichstellungsexpertinnen beider Projektpartner, um mit ihnen über das Thema Geschlechtergerechtigkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu diskutieren. „Frauen in beiden Regionen stehen vor sehr ähnlichen Herausforderungen. Es geht um berufliche Rahmenbedingungen, Existenzsicherung, Vereinbarkeit und Rollenerwartungen“, sagte Wiesflecker. Beeindruckt zeigte sie sich von den von Solidarität und Professionalität geprägten Beratungskonzepten beider Einrichtungen: „Dabei können die geforderten Lösungen nie nur auf individueller Ebene bleiben. Gesellschaftliche Zusammenhänge, die zu Benachteiligungen auf Grund des Geschlechts führen, müssen auf Ebene der Politik und Programme angesprochen und behandelt werden.“

Women Empowerment" ist ein Projekt im Rahmen des Programms erasmus+ der Europäischen Union. Im Zuge ihrer Zusammenarbeit unternehmen femail und „neue kompetenz – Familie & Beruf e.V.“ gegenseitige Besuche, veranstalten gemeinsame Workshops und pflegen den virtuellen Austausch, um transnationale Synergien im Bereich der Frauenberatung zu schaffen.

„Im gemeinsamen Arbeiten und im Ländervergleich erkennen wir jene Strukturen viel besser, die hinter den Lebenssituationen von Frauen liegen. Auf Konzeptebene können Projekte übertragbar gemacht werden“, erläuterte femail-Geschäftsführerin Lea Putz-Erath und nannte konkrete Beispiele. So ist „Jobs for Moms“ (www.jobsformoms.de/de-de/home) ein Angebot der deutschen Kolleginnen, das für Vorarlberg einen großen Mehrwert bieten würde. Die Strategien zur Gesundheitsförderung für Frauen des Angebots femail+ wiederum interessieren die deutschen Kolleginnen besonders.

Landesrätin Wiesflecker unterstrich den Wert dieses Austauschs für beide Seiten: „Wenn Konzepte funktionieren, dann sollten sie auch überregional übertragbar gemacht werden. Ziel ist es, eine solide Grundlage für zukünftige gemeinsame, transnationale Bildungsprojekte im Bereich der Gleichstellung zu schaffen.“
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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