Medieninformation Dienstag, 11.02.2025, 16:06 Gewidmete Medizin-Studienplätze für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Vorarlberg Bewerbungen ab 11. Februar 2025 möglich

Die AnwärterInnen für die gewidmeten Studienplätze verpflichten sich vor dem Aufnahmetest (MedAT) der MedUni Innsbruck in einer Ausbildungsvereinbarung mit dem Land Vorarlberg, nach Abschluss des Studiums und der anschließenden postpromotionellen Ausbildung mindestens fünf Jahre lang als ÄrztInnen im öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes zu arbeiten. Bewerbungsvoraussetzungen: 

    Bewerbungs-/Motivationsschreiben für eine Tätigkeit als Arzt/Ärztin im öffentlichen Gesundheitsdienst beim Land Vorarlberg
    Lebenslauf (samt Sozialversicherungsnummer)
    Halbjahreszeugnis oder Maturazeugnis
    Österreichische Staatsbürgerschaft

Bei der Auswertung des MedAT werden Personen, die eine Ausbildungsvereinbarung abgeschlossen haben, in der „Subquote“ (das sind die besten 25 Prozent der Testteilnehmenden ohne jene, die einen regulären Studienplatz erhalten) berücksichtigt. Die gewidmeten Studienplätze für Vorarlberg werden von der MedUni Innsbruck anhand der erreichten Punktezahl vergeben. Den drei Bestgereihten in der „Subquote“ wird ein Studienplatz zugewiesen. Mit Personen, die einen regulären Studienplatz erhalten, kommt keine Ausbildungsvereinbarung zustande.

Wer einen gewidmeten Studienplatz belegt, erhält vom Land Vorarlberg attraktive Unterstützungsleistungen: 1.035 Euro/Monat als freiwilligen Ausbildungskostenzuschuss und jährlich einen Reisekostenzuschuss im Wert eines österreichweiten Klimatickets für die Dauer der Mindeststudienzeit (12 Semester). In einem vierwöchigen Praktikum im öffentlichen Gesundheitsdienst während des Studiums können bereits erste Kontakte geknüpft und Erfahrungen gesammelt werden. Im Anschluss an das Studium ist die postpromotionelle Ausbildung bei einem öffentlichen Krankenhaus in Vorarlberg zu absolvieren. Nach der fachärztlichen Ausbildung besteht die Verpflichtung, mindestens fünf Jahre im öffentlichen Gesundheitsdienst beim Land Vorarlberg tätig zu werden.

Der öffentliche Gesundheitsdienst ist insbesondere während der COVID-19 Pandemie wieder in den Fokus gerückt und erlangt zunehmend an Bedeutung. Die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Vorarlberg werden von den vier Bezirkshauptmannschaften und von der Abteilung Sanitätsangelegenheiten im Amt der Landesregierung wahrgenommen. Die Aufgaben sind breit gefächert und das Berufsbild ist entsprechend vielfältig und abwechslungsreich. Die Attraktivität des Berufsbildes macht auch der Einsatz im Sinne des Gemeinwohls aus.