Medieninformation Samstag, 08.07.2023, 09:00 Freiwilliges Sozialjahr - wichtiges Instrument in der Jugendbeschäftigung LSth. Schöbi-Fink überreichte Zertifikate an über 100 TeilnehmerInnen

. Schöbi-Fink überreichte Zertifikate an über 100 TeilnehmerInnen
Klaus (VLK) – Mit dem Freiwilligen Sozialjahr wird in Vorarlberg interessierten jungen Menschen zwischen 18 und 26 Jahren die Möglichkeit einer Berufsorientierungsphase eröffnet. Neben der Arbeit in einer Sozialeinrichtung besteht auch die Möglichkeit, das Freiwillige Sozialjahr in der Schülerbetreuung einer Volksschule zu absolvieren. „Das Freiwillige Sozialjahr ist ein wichtiges Instrument in der Jugendbeschäftigung“, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink bei der Zertifikatsübergabe Freitagabend an über 100 TeilnehmerInnen in Klaus.

Ohne Zeitdruck können sich die jungen Teilnehmenden im Orientierungsjahr auf ihre Arbeit einlassen und herausfinden, ob ihre berufliche Zukunft im sozialen Bereich liegen könnte, führte die Landesstatthalterin aus. Seit über zehn Jahren gibt es zudem auch die Möglichkeit, das Freiwillige Sozialjahr in der Schülerbetreuung zu machen. Davon profitieren nicht nur die Jugendlichen, sondern auch alle anderen Beteiligten, betonte Schöbi-Fink: „Für die Schulen ist es eine höchst wertvolle Unterstützung in der Durchführung der Schülerbetreuung. Und die Schulkinder selbst können durch die Verstärkung des Betreuungspersonals besser gefördert werden. Deshalb haben wir die Unterstützung in den vergangenen Jahren ausgebaut und die Förderung erhöht.“

Die Landesstatthalterin dankte den Jugendlichen für ihr Engagement: „Ihr seid unverzichtbare Stützen unserer Gesellschaft. Es geht darum, sich für etwas einzusetzen, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen – und genau das tut ihr.“

Soziale Berufsorientierung Vorarlberg

Im Jahr 1997 wurde die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg (SBOV) mit dem Ziel gegründet, jungen Menschen ab 18 Jahren mit einem qualifizierten Schul- bzw. Berufsabschluss die Möglichkeit zu eröffnen, im Zuge einer Berufsorientierungsphase ins soziale Berufsfeld hineinzuschnuppern. Organisatorisch viele Jahre als Arbeitsgemeinschaft geführt, wurde die SBOV mit in Krafttreten des Freiwilligengesetzes und den damit gegebenen Anforderungen in eine gemeinnützige GesmbH umgewandelt. 

Die Jugendlichen erhalten ein Taschengeld und sind während ihres Einsatzes unfall-, kranken- und pensionsversichert. Aktuell haben mehr als 100 Jugendliche am laufenden Turnus teilgenommen. Mehr als 50 Träger bieten in Vorarlberg Einsatzplätze an. Gefördert wird das Angebot aus Mitteln des Landes Vorarlberg.
 

Redaktion
Thomas Mair

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com