Medieninformation Freitag, 26.09.2025, 17:00 Firstfeier an der Landesberufsschule Bregenz: Meilenstein für die Fachkräfteausbildung LH Wallner, LR Schöbi-Fink und LR Allgäuer gratulierten bei der Firstfeier

„Unsere Landesberufsschulen und unsere Ausbildungsbetriebe bringen das zusammen, was zusammengehört: Theorie und Praxis. Die umfassenden Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten an der Landesberufsschule Bregenz schaffen die notwendigen Voraussetzungen, um möglichst viele von der Wirtschaft stark nachgefragte Lehrberufsausbildungen direkt in Vorarlberg anbieten zu können“, betonte Wallner: „Die Baumaßnahmen sind daher eine Investition in den Wirtschafts- und Ausbildungsstandort Vorarlberg.“ Durch die Aufstockung der LBS 1 und die Schaffung zusätzlicher Klassen- und Grundlagenräume können die Lehrberufe Kunststofftechnik und Kunststoffformgebung in Zukunft am Standort in Bregenz statt wie bisher in Oberösterreich absolviert werden. 

Innovative Lernumgebung und Bauweise
Der Neubau schafft eine klare Struktur für das Lernen und Arbeiten der Lehrlinge: Im nördlichen Teil befinden sich die Theorieräume, im südlichen, überhöhten Bereich die praxisorientierten Grundlagenräume und Werkstätten. „Die konsequente Verwendung von Holz und die innovative Gebäudetechnik stehen beispielhaft für einen zeitgemäßen Schulbau. Besonders erfreulich ist, dass die Bauarbeiten bisher unfallfrei verlaufen sind – das spricht für die Professionalität aller Beteiligten und die hohen Sicherheitsstandards auf der Baustelle“, sagte Allgäuer. 

Da das Baufeld im Grundwasserschutzgebiet liegt, wurde die Höhenlage des Neubaus in enger Abstimmung mit der Wasserwirtschaft angepasst. Ein barrierefreier Verbindungsgang mit Rampe erschließt das Bestandsgebäude LBS 1 und ermöglicht eine flexible Nutzung der neu geordneten Räume. Die Holzkonstruktionen, die großzügigen Glasflächen und farbigen Akzente schaffen eine inspirierende Lernumgebung. „Die Modernisierung der Berufsschulen ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft der jungen Generation. Die neue Infrastruktur ermöglicht praxisnahes Lernen auf höchstem Niveau und bietet den Schülerinnen und Schülern ideale Rahmenbedingungen für ihre Ausbildung“, freute sich Schöbi-Fink. 

Die Bauarbeiten, die im Jänner 2025 gestartet haben, verlaufen planmäßig. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für September 2026 vorgesehen. Mit einer neuen Hackgut-Heizzentrale wird künftig das gesamte Areal effizient und nachhaltig versorgt, die bisherigen Kamine am Vorplatz weichen einem zukunftsweisenden Energiekonzept. Mit dem Projekt werde ein starkes Zeichen für die Zukunft der Berufsausbildung in Vorarlberg gesetzt, waren sich Wallner, Schöbi-Fink und Allgäuer einig und sprachen den ausführenden Handwerksbetrieben, der Bauleitung und dem Planungsteam ihren Dank aus.