Presseaussendung · 03.10.2024 Es ist wieder Zeit für COVID- und Influenza-Impfungen Landesrätin Rüscher: Impfordination des Landes am neuen Standort mit bewährtem Angebot

Anmeldungen für Impfungen sind jedenfalls unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft notwendig. Wenn Personen mit einem gekauften Impfstoff kommen, werden sie nicht abgewiesen. In der Impfordination werden folgende Impfungen angeboten: 
    COVID-19 
    Influenza (ab Beginn der Influenza-Impfsaison)
    Humane Papillomaviren (HPV) ab dem 9. bis zum 30. Geburtstag
    Mumps-Masern-Röteln (MMR) ab 6 Jahren
    Hepatitis B (14 bis 15-jährige SchülerInnen, die Impfungen in der Schule versäumt oder keinen Schularzt bzw. keine Schulärztin haben)
    Meningokokken (14 bis 15-jährige SchülerInnen, die Impfungen in der Schule versäumt oder keinen Schularzt bzw. keine Schulärztin haben)

Mit Beginn des neuen Schuljahres 2024/2025 wurde auch ein neues Angebot für Schulimpfungen geschaffen. „Dadurch können alle Schulen im Lande ab sofort mit Schulimpfungen versorgt werden“, betont Landesrätin Rüscher. 56 Prozent der Schulen sind direkt impfärztlich versorgt, der Rest wird über die Impfordination des Landes serviciert – entweder direkt an der Schule oder in der Impfordination des Landes. Dafür sind drei konkrete Möglichkeiten vorgesehen: 
    Schulen, die keinen Impfarzt/keine Impfärztin haben, können sich mit der Impfordination in Verbindung setzen und einen Termin für die Impfung mit dem mobilen Impfteam vereinbaren (Telefon 05574 511-28610 oder e-Mail impfen@vorarlberg.att). Das mobile Impfteam kommt dann in die Schule und führt vor Ort die Impfungen durch.
    Die gesamte Schulklasse kommt zu einem vorher vereinbarten Termin in die Impfordination, um die Impfung dort durchzuführen. 
    Versäumte Schulimpfungen können auch für einzelne SchülerInnen an den regulären Impfterminen in der Impfordination nachgeholt werden. Auch dafür ist eine Anmeldung der betreffenden Person erforderlich (www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft). 

Die Empfehlung zur kostenlosen Impfung gegen COVID und Influenza wird auch von der Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte in der Vorarlberg Ärztekammer, Alexandra Rümmele-Waibel, bekräftigt. „Das Abwassermonitoring des Landes zeigt bereits seit September, dass sich das Corona-Virus wieder ausbreitet, und den Daten der Gesundheitsagentur AGES zufolge sind inzwischen auch die ersten Influenza-Fälle in Österreich gemeldet worden. Die Impfungen gegen Covid-19 und Influenza können schwere Krankheitsverläufe verhindern“, sagt sie. Als Kinderärztin erinnert Rümmele-Waibel daran, dass auch kleine Kinder und Schulkinder schwer an Influenza erkranken können. Darüber hinaus sollten sich vor allem ältere Menschen und Risikopatienten jetzt impfen lassen. 

Rümmele-Waibel verweist darauf, dass neben der Impfordination des Landes selbstverständlich auch niedergelassene ÄrztInnen in Vorarlberg impfen. Dort lohne es sich auch, den eigenen Impfstatus kontrollieren zu lassen. „Wir stellen immer wieder fest, dass einige Schutzimpfungen, die Menschen im Kindesalter erhalten haben, nicht mehr aufgefrischt worden sind, oder dass statt drei nötigen Impfungen nur zwei verabreicht worden sind. Das kann dazu führen, dass man sich in einer trügerischen Sicherheit wähnt“, sagt Rümmele-Waibel. Eine Liste der Vorarlberger Impf-ÄrztInnen, die COVID-Impfungen bzw. Impfungen im Rahmen des kostenfreien Kinderimpfkonzeptes durchführen, ist auf www.medicus-online.at zu finden.