Medieninformation Samstag, 24.05.2025, 09:00 Engagierter Einsatz für Wild und Wald LR Gantner bei Generalversammlung der Vorarlberger Jägerschaft in Rankweil
Rankweil (VLK) – Die Jägerschaft ist in Vorarlberg seit jeher eine tragende Säule im verantwortungsvollen Umgang mit Wildtieren und Lebensräumen. Bei der gestrigen (Freitag, 23. Mai) Generalversammlung der Vorarlberger Jägerschaft im Vinomnasaal in Rankweil würdigte Landesrat Christian Gantner die große Bedeutung der Jagd für Natur, Wildtiere, Gesellschaft und Zusammenhalt im land- und forstwirtschaftlichen Raum: „Die Jagd steht für Tradition, Wissen und Verbundenheit mit dem Lebensraum. Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig das Miteinander aller Beteiligten ist – auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt.“
Ein aktuelles Beispiel dafür ist der gemeinsame Umgang mit Tuberkulose im Rotwildbestand. Angesichts steigender Fallzahlen im Rotwildbestand wurde das bestehende Tbc-Bekämpfungsgebiet heuer erweitert – es umfasst nun auch das Kleinwalsertal und Teile des Bregenzerwaldes. Damit gelten in diesen Regionen ebenfalls die Bestimmungen der Rotwild-Tbc-Verordnung, deren Ziel die Vorbeugung und Bekämpfung von Tuberkulose in Rotwildbeständen bzw. die Erhaltung von gesunden Rotwildpopulationen ist.
„Die Jagd steht hier nicht abseits, sondern mittendrin – und sie übernimmt Verantwortung“, so der Landesrat. In den vergangenen Wochen und Monaten sei intensiv daran gearbeitet worden, das gegenseitige Verständnis zwischen den beteiligten Akteuren – Jägerschaft, Grundbesitzenden, Landwirtschaft und Behörde – nachhaltig zu stärken. Ergänzend zur Verordnung habe die Behörde auch Abschussaufträge zusätzlich zum Abschussplan als weitere Maßnahme erteilt. „Dass diese Maßnahmen mitgetragen werden, ist keine Selbstverständlichkeit – umso mehr danke ich allen Jägerinnen und Jägern, Jagdschutzorganen und Hegeobleuten, die nicht nur die Abschusspläne erfüllen, sondern aktiv Seuchenbekämpfung betreiben.“
Vorarlberger Jägerschaft
Die Vorarlberger Jägerschaft blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück - gegründet im Jahr 1919, vertritt sie heute rund 2.500 Mitglieder. Seither engagieren sich Jägerinnen und Jäger im ganzen Land für den Erhalt und den Schutz naturnaher Lebensräume und heimischer Wildtiere. Besonders erfreulich ist der wachsende Frauenanteil in der Jagdausbildung: In den Vorbereitungskursen zur Jagdprüfung stellen Frauen inzwischen ein Viertel und mehr der Teilnehmenden. Die Jägerschaft versteht sich als Stimme der Wildtiere und leistet mit einer verantwortungsvollen Jagdausübung einen wichtigen Beitrag zum gelebten Naturschutz in Vorarlberg.
- Redaktion
- Gerhard Wirth
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