Medieninformation Freitag, 18.10.2024, 10:27 Doppellesung: Angelika Rainer und Sophia Lunra Schnack zu Gast im Kuppelsaal Veranstaltung am Donnerstag, 24. Oktober 2024

Bregenz (VLK) – Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, präsentieren gleich zwei Autorinnen ihre neuen Bücher im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek: Angelika Rainer, vielen als Mitglied der Musikband „Franui“ ein Begriff, liest aus „Zweckbau für Ziegen“, Sophia Lunra Schnack aus „feuchtes holz“ und „Worte wie Mandelblüte“. Den Abend moderieren Ingrid Fürhapter und Jürgen Thaler (beide Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek). Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt frei. Eine Veranstaltung im Rahmen von „Österreich liest“ (21. bis 27. Oktober).

Den Auftakt der Doppellesung macht Angelika Rainer. Die in Tirol geborene, in Wien lebende Schriftstellerin und Musikerin schafft mit ihrer Lyrik ein Zuhause in der Schwerelosigkeit. Basierend auf dem Entwurf des Architekten Gion A. Caminada und der Angst der Menschen, von der Erde zu fallen, baut sie in ihrem Gedichtband „Zweckbau für Ziegen“ Silbe für Silbe und Vers für Vers an einem Unterschlupf für die Ewigkeit. Ähnlich den Formen und Linien der Natur, die sich ungefragt und unaufgefordert in unsere Haut eingravieren, am Firmament der Sprache rütteln, wirken die Gedichte von Angelika Rainer.

Nach einer kurzen Pause wird im Anschluss Sophia Lunra Schnack aus zwei Büchern lesen, die sich zwischen Prosa und Lyrik bewegen: zum einen aus ihrem Debütroman „feuchtes holz“, der auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises für das beste Prosa-Debüt in deutscher Sprache 2024 stand. Zum andern aus ihrem Erzählband „Worte wie Mandelblüte“. Darin tastet sie sich an Varianten und Variationen von Abschied heran und an die Frage, was vom Abschied bleibt. Abschied, der sich in eine Geste wandelt, in ein Wort, einen Blick, eine Körperhaltung. Von einer Art zu sprechen in die nächste. 

Angelika Rainer, geboren 1971 in Lienz/Osttirol. Lebt in Wien. Mit „Luciferin“ (2008) war sie zum Europäischen Festival des Debütromans in Kiel eingeladen und erhielt die Autorenprämie des BMUKK. 2012 erschien „Odradek“, 2018 „See’len“. 2011/12 Großes Literaturstipendium des Landes Tirol und Literaturförderstipendium der Stadt Innsbruck sowie 2024 Otto-Grünmandl-Preis. 2017 Teilnehmerin bei „Poems in the City“ in Warschau. 

Sophia Lunra Schnack, geboren 1990, lebt und schreibt überwiegend in Wien. Veröffentlichte bislang Lyrik und (lyrische) Prosa u. a. in den „manuskripten“, in der „Poesiegalerie“, in „Das Gedicht“ oder in den „Signaturen“. 2022 erhielt sie den rotahorn-Literaturförderpreis. Seit 2023 leitet sie einen Lyrikblog für „Das Gedicht“ (Hg. Anton Leitner).
 

Redaktion
Lucas Rührnschopf

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