Medieninformation Dienstag, 08.04.2025, 12:44 Der Vorarlberger Weg in die Pflege bewährt sich Vielfalt der Möglichkeiten lässt die Ausbildungszahlen steigen

Um den stark zunehmenden Bedarf im Pflegewesen zu bewältigen und die dafür dringend benötigten Arbeitskräfte zu gewinnen, wurde mit dem „Vorarlberger Weg in die Pflege“ ein durchlässiges Ausbildungssystem geschaffen, das allen Interessierten – mit und ohne Matura – den Einstieg in den Pflegeberuf ermöglicht. „Wir haben die Pflegeausbildung in Vorarlberg auf ein breites Fundament gestellt – und das zahlt sich aus“, ziehen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer eine Zwischenbilanz, die durchaus zuversichtlich stimmt. Die in der vergangenen Regierungsperiode aufgesetzten Maßnahmen zur Attraktivierung und Erweiterung des Ausbildungsangebots tragen Früchte: Die Vielfalt der Möglichkeiten fördert das Interesse, erste Trends zeigen einen Anstieg der Ausbildungszahlen.

Pflegebedürftige Menschen verdienen beste Betreuung. Dafür braucht es menschliche Zuwendung und eine Versorgung durch hervorragend ausgebildete Personen, betont Landeshauptmann Wallner: „Betreuung und Pflege liegen nicht nur in der Verantwortung der Familien, sondern sind auch gesellschaftlicher Auftrag und benötigen Profis. Die zunehmende Zahl älterer Menschen verbunden mit dem Mangel an Fachkräften stellt Vorarlberg dabei vor große Herausforderungen. Das Ziel des Landes ist klar: Wer möchte, soll so lange wie möglich zu Hause betreut werden. Um die Angehörigen zu entlasten, brauchen sie gut organisierte und qualitativ hochwertige Unterstützung im mobilen und stationären Bereich. Wir setzen auf eine zukunftsfähige, vielseitige Ausbildungslandschaft, um langfristig ausreichend qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten.“
 

Vorarlberg verfolgt dabei eine klare, breit aufgestellte Strategie. Der Fokus liegt darauf, allen Interessierten unabhängig von ihrem bisherigen Bildungsweg einen Zugang zum Pflegeberuf zu ermöglichen. Das unterstreicht auch Landesrätin Rüscher: „Unsere Devise lautet ‚Alle Türen öffnen‘. Denn nur mit einem durchlässigen, gut vernetzten Ausbildungssystem können wir langfristig ausreichend Fachkräfte gewinnen.“

Das Ausbildungssystem wurde in den letzten Jahren gezielt ausgebaut und flexibler gestaltet:
 

  • Ein zentrales Element ist die Vielfalt an Einstiegsmöglichkeiten: Von der Lehre bis hin zur akademischen Ausbildung stehen allen Interessierten zahlreiche Wege offen. Besonders die Pflegelehre für Assistenzberufe hat sich in der Praxis als erfolgreicher Zugang bewährt – sie erhält durchwegs positive Rückmeldungen von Auszubildenden wie auch von den beteiligten Einrichtungen. Heuer starten erstmals in Vorarlberg Lehrlinge im Setting Krankenhaus.
  • Um die kontinuierliche Weiterentwicklung und Spezialisierung im Pflegeberuf zu fördern, wurde ein strukturierter Jahresplan für die Spezialisierungen erarbeitet. Dieser schafft nicht nur Orientierung für die Anstellungsgeber und Pflegefachkräfte, sondern eröffnet auch gezielte Karrieremöglichkeiten innerhalb des Berufsfeldes.
     
  • Eine Schlüsselrolle spielt das Welcome-Center als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Ausbildungen in den Bereichen Pflege und Soziales. Es bietet individuelle Beratung und persönliche Begleitung – vom Erstkontakt bis zum tatsächlichen Berufseinstieg. Selbst im Falle einer Absage durch die Fachhochschule oder die Pflegeschule werden Interessierte vom Welcome-Center aktiv kontaktiert, umfassend über alternative Möglichkeiten informiert und auf ihrem weiteren Weg eng unterstützt.
     
  • Auch in der Praxis selbst zeigt sich ein klarer strategischer Fokus: Der gezielte Einsatz eines Skill-Grade-Mix in den Pflegeteams wird kontinuierlich vorangetrieben. Ziel ist es, die verschiedenen Qualifikationsniveaus innerhalb eines Teams so einzusetzen, dass Kompetenzen optimal eingesetzt und aufgeteilt werden können.
     
  • Nicht zuletzt setzt Vorarlberg auch auf internationale Fachkräfte. Für Pflegepersonen mit einem im Ausland erworbenen Bachelorabschluss bietet Vorarlberg neu einen jährlich startenden Nostrifikationskurs an. Das Programm ermöglicht es, auf Grundlage eines positiven Nostrifizierungsbescheids die volle Anerkennung des Abschlusses in Österreich zu erlangen – inklusive Berechtigung zur Berufsausübung und Führung des entsprechenden akademischen Grades. Der Kurs erleichtert somit internationalen Fachkräften den Einstieg in den heimischen Pflegeberuf und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration qualifizierter Pflegekräfte.
     
  • Mit der zentralen digitalen Praktikumsdrehscheibe wurde in Vorarlberg ein gemeinsames System zur Koordination und Vergabe von Praktikumsplätzen geschaffen. Es sorgt für mehr Übersicht, reduziert den organisatorischen Aufwand und garantiert eine faire und transparente Verteilung der Praktikumsstellen über alle Bildungseinrichtungen hinweg.
     

„Unser Ziel ist es, Menschen auf unterschiedlichsten Wegen für den Pflegeberuf zu begeistern und bestmöglich zu begleiten“, betont Landesrätin Rüscher. „Von der Lehre bis zum Studium – wir schaffen ein flexibles, durchlässiges System, das individuelle Zugänge ermöglicht und Perspektiven eröffnet. Mit dem breiten Maßnahmenbündel bauen wir gezielt Barrieren ab und setzen auf ein modernes, stark vernetztes Ausbildungssystem für die Pflege der Zukunft.“
 

Laut der Pflegepersonalbedarfsprognose werden bis zum Jahr 2030 insgesamt 2.280 Fachkräfte in den Bereichen Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz sowie in den Sozialbetreuungsberufen benötigt. Dieser Mehrbedarf ergibt sich vor allem durch demografische Entwicklungen und anstehende Pensionierungen. Die laufenden Maßnahmen zur Attraktivierung der Pflegeausbildungen zeigen Erfolge: Haben im Jahr 2022 etwa 410 Personen ihre Ausbildung in diesen Bereichen begonnen, sind 2024 bereits 481 Personen in eine Ausbildung gemäß dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) eingestiegen.
 

BeginnerInnen 2022:

  • Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen                                    179
  • PflegefachassistentInnen                                                                                37
  • PflegeassistentInnen                                                                                       57
  • Fach-/DiplomsozialbetreuerInnen mit Pflegeassistenzabschluss                 135

BeginnerInnen 2024:

  • Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen                                    124
  • PflegefachassistentInnen                                                                              112
  • PflegeassistentInnen                                                                                       87
  • Fach-/ DiplomsozialbetreuerInnen mit Pflegeassistenzabschluss                158
     

FH Vorarlberg: Angebote für Einstieg und Höherqualifizierung
 

Bereits seit 2018 bietet die FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege (GKP) an. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen, fachlichen und persönlichkeitsbildenden Kompetenzen zeichnet das Hochschulstudium aus. Zusätzlich zum akademischen Abschluss erhalten die AbsolventInnen die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege.

„Seit Start des Gesundheits- und Krankenpflegestudiums an unserer Hochschule haben sich die Studierendenzahlen kontinuierlich gesteigert. Aktuell sind 183 Studierende in der Gesundheit- und Krankenpflege eingeschrieben. Mit Unterstützung der Vorarlberger Landesregierung konnten wir die Studienplätze ausbauen und verfolgen das gemeinsame Ziel, noch mehr Menschen für das Pflegestudium zu gewinnen und dringend benötigte Pflegefachkräfte für den gehobenen Dienst auszubilden“, erklärt FHV-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.
 

Verlängerte berufsbegleitende Variante

In Ergänzung zum Vollzeitstudium mit sechs Semestern gibt es seit 2023 ein weiteres Zeitmodell, die verlängerte berufsbegleitende Variante mit acht Semestern. Diese etablierten Studienprogramme werden seit diesem Jahr mit weiteren Angeboten wie einem Bachelor-Upgrade-Programm sowie einem Nostrifizierungslehrgang für Pflegepersonen, die außerhalb der EU (in sogenannten „Drittstaaten“) ein staatlich anerkanntes Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege absolviert haben, ergänzt. Das Engagement aller beteiligten PartnerInnen, die Weiterentwicklung bestehender Studienprogramme sowie das Schaffen neuer Bildungsangebote leisten einen essenziellen Beitrag, um die Zukunft der Pflegelandschaft in Vorarlberg zu sichern.
 

Bachelor-Upgrade-Programm

Im März 2025 ist an der FHV erstmals ein Bachelor-Upgrade-Programm für diplomierte Pflegefachkräfte im gehobenen Dienst gestartet. Durch die Anrechnung ihrer bisher erbrachten Leistungen erfolgt für die 25 eingeschriebenen Studierenden die Nachgraduierung des Bachelor-Abschlusses nach nur drei Semestern. „Ich freue mich über die hohe Motivation der Kohorte. Durch das neue Angebot wurde eine weitere Möglichkeit zur akademischen Qualifikation in der Gesundheits- und Krankenpflege geschaffen”, erläutert Diana Brodda, Leiterin Kompetenzfeld Gesundheits- und Krankenpflege sowie Fachbereichsleiterin Soziales und Gesundheit an der FHV.
 

Angebot für Pflegekräfte aus dem Ausland

Ein weiteres neues Bildungsangebot ermöglicht Pflegepersonen, die in Drittstaaten ein staatlich anerkanntes Bachelorstudium für Gesundheits- und Krankenpflege absolviert haben, die Anerkennung und Gleichstellung mit dem entsprechenden österreichischen Studienabschluss. Im Februar 2025 haben erstmals 17 TeilnehmerInnen aus Indien, Bosnien und Herzegowina, dem Iran und den Philippinen die einsemestrige Ausbildung an der FHV begonnen.
 

„Wir freuen uns, die Fachkräfte auf ihrem Weg zur Anerkennung ihres ausländischen Bachelorstudiums zu begleiten. Auf individueller Basis absolvieren sie je nach den definierten Auflagen weitere Lehrveranstaltungen und Prüfungen oder Berufspraktika. Das Praxistraining führen wir in unseren neuen Pflege- und Simulationslabors an der FHV durch”, so Diana Brodda. Sie hat die wissenschaftliche Leitung des Nostrifizierungslehrgangs inne.
 

Der einsemestrige Nostrifizierungslehrgang für den Bachelor im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege wird von der FHV in Kooperation mit ihrem Tochterunternehmen Schloss Hofen durchgeführt. Zukünftig wird der Nostrifizierungslehrgang einmal jährlich in Vorarlberg durchgeführt – bei erhöhter Nachfrage auch zweimal pro Jahr. Der nächste Lehrgang beginnt im Frühjahr 2026. Diese neu geschaffene Option trägt zur Qualifizierung des dringend benötigten Pflegepersonals in Vorarlberg bei.
 

Wissenschaft und Praxis

Ein Alleinstellungsmerkmal des GKP-Studiums an der FHV ist die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. In beiden Studienvarianten findet die Hälfte des Studiums in der Praxis statt, das heißt, es werden Praktika von mindestens vier Wochen in einer Klinik, einer Langzeitpflegeeinrichtung, einer Einrichtung der Rehabilitation und der Hauskrankenpflege absolviert. In einem höheren Semester besteht zudem die Möglichkeit ein Wahlpraktikum zu absolvieren, das auch im Ausland absolviert werden kann.
 

„Auch in der Gesundheits- und Krankenpflege ist die wachsende Komplexität in Folge technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen deutlich spürbar. Pflegepersonal muss heute nicht nur in der Lage sein, Gelerntes professionell anzuwenden, sondern vor allem auch pflegepraktische Fertigkeiten laufend weiterzuentwickeln, ritualisierte Prozesse zu hinterfragen und sich selbständig neues Wissen anzueignen. Die Förderung und der Aufbau solcher Kompetenzen spielen eine zentrale Rolle in unseren Studienprogrammen. Sie öffnen den Studierenden spannende berufliche Perspektiven und sind letztlich auch essenziell für die Patientensicherheit“, ergänzt Brodda.
 

Studium ohne Matura möglich

Für PflegeassistentInnen (PA) und PflegefachassistentInnen (PFA) ohne Matura wird das Studium an der FHV durch eine Zugangsprüfung ermöglicht. Sie profitieren von der Anrechnung von Lehrveranstaltungen. Dadurch steigen sie im zweiten (PA) bzw. dritten Semester (PFA) ins Studium ein. Für jene, die bereits über einen Hochschulzugang verfügen, entfällt die Zugangsprüfung. „Das Angebot im Land greift sehr gut ineinander und ich möchte die sehr gute Zusammenarbeit mit der Pflegeschule Vorarlberg und connexia hervorheben“, betont Brodda.
 

Pflegeschule Vorarlberg: Fokus auf Praxisnähe
 

Die Pflegeschule Vorarlberg bietet an ihren drei Lernorten in Feldkirch, Rankweil und Bregenz eine Vielzahl praxisorientierter Ausbildungen im Pflegebereich an. Das Angebot umfasst die Ausbildung zur Pflegeassistenz, die Pflegefachassistenz, die verkürzte allgemeine Diplomausbildung für PflegefachassistentInnen, die verkürzte Ausbildung in der Pflegefachassistenz, die Operationstechnische Assistenz (OTA) sowie diverse MAB-Module (z.B. Gips-, Operationsassistenz) oder eine berufsbegleitende Weiterbildung im psychiatrischen Pflegebereich für PflegeassistentInnen und PflegefachassistentInnen. Darüber hinaus finden am Lernort Nostrifikationskurse für PflegeassistentInnen und PflegefachassistentInnen statt.
 

Dabei setzt die Pflegeschule Vorarlberg auf innovative Formate, erklärt Direktor Mario Wölbitsch: „Mit Konzepten wie Schulstationen, in denen SchülerInnen Pflegestationen selbst führen, und dritten Lernorten bieten wir einen zukunftsorientierten und besonders praxisnahen Zugang zur Pflegeausbildung.“
 

Welcome-Center & Implacementstiftung: Beratung und Unterstützung aus einer Hand
 

Berufs‐ und QuereinsteigerInnen sowie solche, die die Ausbildung abgebrochen haben oder auf einen Ausbildungsplatz warten, finden im connexia Welcome Center für Pflege & Soziales eine niederschwellige Anlaufstelle für alle Fragen zur beruflichen Orientierung. Ein vielfältiges Angebot erleichtert den Einstieg in das Berufsfeld Gesundheit und Soziales. Es umfasst unter anderem regelmäßige Online-Informationsveranstaltungen sowie eine kontinuierliche Aktualisierung des Internetportals www.vcare.at. Das Welcome Center organisiert zudem Informationsveranstaltungen und Podiumsgespräche, um den Interessierten Jobchancen in den verschiedenen Regionen aufzuzeigen.
 

Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der persönlichen Beratung und Berufsorientierung. 2024 wurden 1.136 Erstberatungen durchgeführt, was eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das Durchschnittsalter der Ratsuchenden liegt bei 35 Jahren, wobei viele Personen bereits eine Zweit- oder Drittausbildung abgeschlossen haben. Für viele ist der Einstieg in den Sozialbereich ein längerer Prozess, in dem sie durch das Welcome Center kontinuierlich begleitet werden.
 

Darüber hinaus informiert das Welcome Center über finanzielle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten und stellt eine enge Abstimmung mit dem AMS sicher. Ein weiteres zentrales Angebot ist die Unterstützung für internationale Fachkräfte im Prozess der Berufsanerkennung, die als Erstanlaufstelle dient und den Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt erleichtert.
 

Besonderes Augenmerk wird auf die Perspektivenplanung für AusbildungsabbrecherInnen oder jene, die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gelegt. Das Welcome Center sorgt dafür, dass keine Person, die an einer Ausbildung interessiert ist, verloren geht. Gemeinsam werden Alternativen und Überbrückungsmöglichkeiten gesucht, sodass der Weg in den Sozialbereich nicht durch bürokratische Hürden erschwert wird.
 

Mit der connexia Implacementstiftung hat Vorarlberg eine weitere zentrale Institution zur Förderung der Fachkräfteentwicklung geschaffen. Die Stiftung wurde 2011 in Kooperation von Land Vorarlberg und AMS Vorarlberg ins Leben gerufen und ist mittlerweile ein etabliertes Angebot im Gesundheits- und Sozialbereich. Ziel der Stiftung ist es, arbeitssuchende Menschen oder solche, die sich beruflich verändern wollen, mit den Betrieben, die einen erhöhten Fachkräftebedarf haben, zusammenzubringen. Die Stiftung ermöglicht es Unternehmen, die Ausbildung von Fachkräften aktiv mitzugestalten und somit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
 

Die aktuellen Zahlen bestätigen den Erfolg dieses Modells: Im Jahr 2024 konnten 252 Personen neu in die connexia Implacementstiftung aufgenommen werden. 191 StiftungsteilnehmerInnen haben im Jahr 2024 ihre ein- bis dreijährige Fachausbildung positiv abgeschlossen und stehen nun dem Gesundheits- und Sozialbereich in Vorarlberg als dringend benötigte Fachkräfte zur Verfügung. Mit Jahresende befanden sich 447 Personen in einer Betreuungs- oder Pflegeausbildung mit Unterstützung und Begleitung durch die Stiftung. Seit Bestehen der Stiftung konnten insgesamt 1.493 Personen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und in den Arbeitsmarkt eintreten.
 

Reingard Feßler, Leiterin des Welcome Centers und der Implacementstiftung, erläutert die Zielsetzung beider Einrichtungen: „Wir bieten nicht nur eine umfassende Unterstützung für Menschen, die eine Ausbildung im Gesundheits- und Sozialbereich anstreben, sondern schaffen auch wertvolle Brücken zwischen Arbeitssuchenden und den Anstellungsträgern mit hohem Fachkräftebedarf. Wir wollen allen, die sich für diesen wichtigen Berufszweig interessieren, den Weg ebnen und jeden und jede dabei individuell begleiten – sei es durch Beratung, Praktika oder den Zugang zu Fördermöglichkeiten. Diese enge Verzahnung der Angebote sorgt für eine erfolgreiche Integration und langfristige Perspektiven für alle Beteiligten.“

Redaktion
Gerhard Wirth

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