Medieninformation Freitag, 02.05.2025, 14:23 Das Feedback der Betroffenen zählt Land öffnet Online-Forum für Rückmeldungen zur Weiterentwicklung der Familienentlastungsangebote

Bregenz (VLK) – Die Diskussion um notwendige Anpassungen im Sozialbereich und erste Maßnahmen von Trägern haben bei einigen Familien mit Kindern mit Behinderungen Besorgnis und Verunsicherung ausgelöst. Für Landesrätin Martina Rüscher ist klar, dass die Auswirkungen auf einzelne Leistungen, die für Betroffene und ihre Familien von zentraler Bedeutung sind, sorgsam bedacht werden müssen. Von Seiten des Landes wurde daher über www.vorarlberg.mitdenken.online ein Forum geöffnet, um Betroffene und deren Angehörige zu Wort kommen zu lassen.

Den Sozialfonds neu zu organisieren und damit auch den sozialen Nahraum in Gemeinden mehr zu stärken, sei eine Herausforderung, aber auch eine Chance für alle, sagt Landesrätin Rüscher. Es brauche jetzt große Sorgfalt, damit nicht unbedacht dringend benötigte Leistungen für Familien nicht zur Verfügung stehen. „Wir haben aufgrund einzelner Rückmeldungen erfahren, dass Leistungen zur Familienentlastung, die gar nicht verändert wurden, in der Praxis oft nicht so funktionieren, wie gewünscht. Das möchten wir kurzfristig ändern. Wir gehen daher offen auf die Familien zu, um die Wirkung bestehender Familienentlastungsangebe für ihre persönlichen Lebenssituationen noch besser verstehen zu können. Wir werden dieses System der Familienentlastung kurzfristig im Sinne der Betroffenen weiterentwickeln und aubauen, dafür ist das Feedback direkt von den Familien für uns von großem Wert“, betont Rüscher. 

Ihr Appell daher: „Bitte teilen Sie uns mit, wo und warum bestehende Familienentlastungsangebote aktuell nicht funktionieren und was Sie konkret benötigen, um Ihren Alltag flexibler gestalten zu können.“ Ziel ist es, aufbauend auf allen Rückmeldungen die Familienentlastungsmodelle um- und auszubauen und die Angebotsstruktur im sozialen Nahraum mit der Neuorganisation des Sozialfonds zu stärken, so Rüscher. 
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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