Medieninformation Mittwoch, 24.09.2025, 14:10 Chance für alle jungen Menschen bieten Landesförderung für überbetriebliche Ausbildungszentren

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg unterstützt auch im Ausbildungsjahr 2025/2026 die berufliche Zukunft junger Menschen mit Vermittlungshemmnissen. Mit einem umfassenden Leistungsangebot der Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH sollen Jugendliche, die trotz intensiver Vermittlungsbemühungen keine Lehrstelle finden können, eine duale berufliche Erstausbildung erhalten. Insgesamt werden 138 Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt.

„Es ist uns ein großes Anliegen, dass alle jungen Menschen in Vorarlberg die Chance auf eine fundierte Ausbildung und damit auf eine gesicherte berufliche Zukunft erhalten“, sagt Landesrat Marco Tittler: „Die überbetrieblichen Ausbildungszentren leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag.“ 

Das Ausbildungsangebot richtet sich an Jugendliche, die ihre Lehrstelle nach der Probezeit oder während der Lehrzeit verlieren oder aufgrund sozialer Benachteiligungen keine Lehrstelle finden. Kern des Ausbildungskonzepts ist die Vermittlung einer „Praktikerlehre“, die die handwerklichen Fähigkeiten der jungen Menschen besonders berücksichtigt. Zudem werden wichtige persönliche und soziale Kompetenzen gefördert. Angestrebt wird, die Teilnehmenden idealerweise bereits während der Ausbildung in den primären Arbeitsmarkt zu integrieren.

Im Ausbildungsjahr 2025/2026 werden in den Bereichen Holz, Metall, Betriebslogistik, Malen, Handel, Elektrotechnik, Gastronomie, Büro, Fahrradmechatronik sowie Installations- und Gebäudetechnik insgesamt 138 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. Der Lehrberuf Installations- und Gebäudetechnik wird in diesem Ausbildungsjahr erstmals angeboten.

Die überbetrieblichen Ausbildungszentren werden vom AMS zu 75 Prozent gefördert. Das Land Vorarlberg beteiligt sich mit 25 Prozent an den Aufwendungen für den laufenden Betrieb und übernimmt die Investitionskosten zur Gänze. Für das Ausbildungsjahr 2025/2026 bedeutet dies einen Landesbeitrag von bis zu 1,2 Millionen Euro für den laufenden Betrieb und bis zu 210.000 Euro für Investitionen.
 

Redaktion
Thomas Mair

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