Presseaussendung · 03.10.2024 Berufliche Perspektiven für alle: Überbetriebliche Ausbildungszentren bieten neue Möglichkeiten LR Tittler: Chance für alle jungen Menschen bieten

Veröffentlichung
Donnerstag, 03.10.2024, 15:54 Uhr
Themen
Arbeitsmarkt/Jugend/Tittler
Redaktion
Thomas Mair

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg setzt sich auch im Ausbildungsjahr 2024/2025 intensiv für die berufliche Zukunft junger Menschen mit Vermittlungshemmnissen ein. Mit einem umfassenden Leistungsangebot der Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH sollen Jugendliche, die trotz intensiver Vermittlungsbemühungen keine Lehrstelle finden können, eine duale berufliche Erstausbildung erhalten. Insgesamt werden 130 Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt.

Landesrat Marco Tittler betont die Bedeutung dieser Initiative: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass alle jungen Menschen in Vorarlberg die Chance auf eine fundierte Ausbildung und damit auf eine gesicherte berufliche Zukunft erhalten. Die überbetrieblichen Ausbildungszentren leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag.“ Geschäftsführer Ernst Schmid: „Kein Jugendlicher darf zurückgelassen werden. Jeder Jugendliche soll eine berufliche Ausbildung bekommen.“

Das Ausbildungsangebot richtet sich an Jugendliche, die nach der Probezeit ihre Lehrstelle verlieren, während der Lehrzeit den Ausbildungsplatz verlieren oder aufgrund sozialer Benachteiligungen keine Lehrstelle finden. Neben der Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten werden auch wichtige persönliche und soziale Kompetenzen gefördert. Angestrebt wird, die Teilnehmenden idealerweise bereits während der Ausbildung in den primären Arbeitsmarkt zu integrieren. „Dem Ausbildungszentrum Vorarlberg ist es im Jahr 2023 gelungen 1 Lehrling pro Woche in den Arbeitsmarkt zu vermitteln.“, sagt Schmid. 

„Unser Ziel ist jungen Menschen durch einen Lehrabschluss höhere berufliche Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen und damit der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken“, betont AMS_Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. 

„Durch die enge Zusammenarbeit mit dem AMS Vorarlberg können wir sicherstellen, dass die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, um diese wertvolle Arbeit fortzusetzen“, so Tittler weiter. Das Land Vorarlberg beteiligt sich mit 25 Prozent an den Aufwendungen für den laufenden Betrieb und übernimmt die Investitionskosten zur Gänze. Für das Ausbildungsjahr 2024/2025 bedeutet dies einen maximalen Beitrag von gut 1,1 Millionen Euro für den laufenden Betrieb und bis zu knapp 270.000 Euro für Investitionen.

„Diese Investitionen sind gut angelegt, denn sie sichern nicht nur die berufliche Zukunft der Jugendlichen, sondern stärken auch den Wirtschaftsstandort Vorarlberg“, unterstreicht Tittler.
 

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