Medieninformation Donnerstag, 13.03.2025, 10:43 Ausweitung des Pilotprojekts für Gästemobilität Umsetzung der Mobilitätsstrategie schreitet voran. Gästemobilität soll gemeinsam mit Tourismuswirtschaft erörtert werden

Bregenz (VLK) – Das bestehende Pilotprojekt „Mobilität für alle Gäste“, das seit 2019 in der Alpenregion Bludenz erfolgreich umgesetzt wird, soll in weiteren Regionen des Landes ausgeweitet werden. Die Vorarlberger Landesregierung hat dafür mit einem Beschluss, der die ÖPNV-Förderung des Landes für dieses weitere Pilotprojekt anpasst, nunmehr eine wesentliche Grundlage für diese Ausweitung geschaffen. Insbesondere die Erweiterung auf das gesamte Rheintal und Walgau ab Mitte 2025 soll dadurch ermöglicht werden. Ziel dieses erweiterten Pilotprojekts ist es, den Gästen eine attraktive und nachhaltige Mobilität zu bieten.

Die Anpassung der Landesförderung für dieses Pilotprojekt ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren begrenzt. Landesstatthalter Christof Bitschi, zuständig für den Öffentlichen Verkehr, unterstreicht die Bedeutung dieses Vorhabens: „Das Projekt ermöglicht es uns, wertvolle Erkenntnisse über die tatsächliche Nutzung und Akzeptanz des Öffentlichen Verkehrs bei Gästen zu gewinnen. Auf dieser Grundlage sollen belastbare Konzepte entwickelt werden.“

„Mit der Erweiterung des Pilotprojekts ‚Mobilität für alle Gäste‘ verfolgen wir unser Ziel, die Gästemobilität in Vorarlberg weiterzuentwickeln und zu vereinfachen. Gleichzeitig bedarf es dafür nachhaltiger und langfristig tragfähiger Finanzierungskonzepte. Darüber muss im anstehenden Prozess gemeinsam beraten werden“, ergänzt Tourismuslandesrat Marco Tittler.

Dafür gib es eine Arbeitsgruppe, zu welcher auch VertreterInnen der Tourismuswirtschaft hinzugezogen werden, um Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung der Gästemobilität einzubringen.  Die Erfahrungen zeigen, dass der Erfolg solcher Projekte stark davon abhängt, wie gut alle Beteiligten informiert und eingebunden sind. Deshalb soll in diesem Prozess insbesondere auf eine transparente Kommunikation und breite Beteiligung der Tourismuswirtschaft gesetzt werden. 

Die Tourismuswirtschaft ist ein wichtiger Partner für den Erfolg des Projekts. Markus Kegele, Spartenobmann Tourismus der Wirtschaftskammer Vorarlberg, hebt hervor: „Es ist entscheidend, dass unsere Betriebe rechtzeitig eingebunden und umfassend über die neuen Angebote informiert werden, damit diese Vorteile unmittelbar an die Gäste weitergegeben werden können. Eine gerechte Finanzierung ist genauso wichtig wie eine transparente Kommunikation für den Projekterfolg. Ebenso entscheidend ist eine vorausschauende und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Tourismuspartnern, V-Mobil und dem Land Vorarlberg, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und den Nutzen für alle Beteiligten zu maximieren.“

Das Projekt soll mittelfristig die Grundlage schaffen, um das Modell einer landesweiten, kostenfreien Mobilität für Gäste anbieten zu können. Damit stärkt Vorarlberg seine Wettbewerbsfähigkeit als innovative und umweltbewusste Tourismusdestination und sichert langfristig die Qualität und Attraktivität des Standortes.
 

Redaktion
Thomas Mair

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