Medieninformation Montag, 04.03.2024, 20:30 1. Vorarlberger Frauenpreis für Gabriele Sprickler-Falschlunger Landesrätin Wiesflecker: Auszeichnung für besonderes Engagement um Frauenrechte und Gleichstellung

Götzis (VLK) – Zum traditionellen Frauenempfang des Landes Vorarlberg heute (Montag, 4. März) in der Götzner Kulturbühne AMBACH begrüßte Landesrätin Katharina Wiesflecker im Beisein von Landesrätin Martina Rüscher rund 440 Gäste aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des 1. Vorarlberger Frauenpreises an Gabriele Sprickler-Falschlunger, die sich als Ärztin und Politikerin über Jahrzehnte für die Rechte und Gleichstellung der Frauen eingesetzt hat.

„Es ist hoch an der Zeit, mit einem solchen Preis Frauen vor den Vorhang zu holen und ihre Leistungen sichtbar zu machen. Gleichstellung kann nur gelingen, wenn Frauen aktiv wahrgenommen werden. Es sind Pionierinnen und Kämpferinnen, die mutig für die Themen einstehen und für andere Frauen Vorbild sein können“, sagte Wiesflecker. Für den mit 4.000 Euro dotierten Preis waren insgesamt 41 Frauen nominiert, die sich in unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen zu relevanten Themen engagieren.

Die Jury begründete die Zuerkennung des diesjährigen Frauenpreises an Gabriele Sprickler-Falschlunger damit, dass sich diese bereits zu einer Zeit unerschrocken für die Belange der Frauen stark gemacht hat, als die Stimmung im Hinblick auf diese Themen in Vorarlberg noch weniger offen war. So habe sie als Landtagsabgeordnete stets klar Position bezogen, etwa wenn sie die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern anprangerte. Zudem habe sie in ihrem Zivilberuf als Ärztin Pionierarbeit geleistet – als Mitbegründerin des Frauengesundheitszentrums und Ärztin in der Frauennotwohnung ebenso wie als erste weibliche Allgemeinmedizinerin in Dornbirn, die ihre Ordination noch über das Pensionsalter hinaus betrieben hat.

In ihren Eröffnungsworten unterstrich Landesrätin Wiesflecker einmal mehr den nach wie vor bestehenden frauenpolitischen Handlungsbedarf: „Obwohl Frauen heute höher gebildet, besser ausgebildet und öffentlich präsenter sind, haben wir es immer noch mit den gleichen Themen zu tun – mit ungleicher Bezahlung, weiblicher Altersarmut und gerechter Verteilung der Sorgearbeit. Da gilt es unbeirrbar und mit Nachdruck dranzubleiben.“
 

Redaktion
Gerhard Wirth

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