Medieninformation Freitag, 28.07.2023, 10:57 „Zukunftsstiftung Vorarlberg“: bedarfsgerechte Qualifizierung zum schnellen beruflichen Wiedereinstieg LR Tittler: beschäftigungslose Menschen möglichst rasch in Erwerbstätigkeit bringen
Bregenz (VLK) – Die 2021 gestartete Maßnahme „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ bietet Ausbildung und Weiterqualifizierung für beschäftigungslose Personen. Die Landesregierung hat kürzlich Budgetmittel in Höhe von maximal 195.000 Euro freigegeben. Bis zu 150 Personen können heuer von dem Angebot profitieren, kündigt Landesrat Marco Tittler an: „Es geht darum, beschäftigungslose Menschen möglichst rasch in Erwerbstätigkeit zu bringen.“
Personen mit niedrigem Bildungsabschluss sind am meisten gefährdet arbeitslos zu werden bzw. arbeitslos zu bleiben. Das AMS Vorarlberg setzt in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg bei den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen daher verstärkt auf arbeitsplatznahe Qualifizierungen, um eine rasche Beschäftigungsaufnahme zu ermöglichen und einer Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit entgegenzuwirken.
Erfahrungen würden aufzeigen, dass sich mittels Weiterqualifizierung oder auch durch berufliche Neuorientierung persönliche Berufsaussichten oftmals deutlich verbessern lassen, führt Landesrat Tittler aus. „Das Ziel ist unverändert: Es geht darum, beschäftigungslose Menschen möglichst rasch in Erwerbstätigkeit zu bringen“, stellt der zuständige Referent für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Landesregierung klar.
Die 2021 gestartete Maßnahme „Zukunftsstiftung Vorarlberg“ bietet Ausbildung und Weiterqualifizierung für beschäftigungslose Personen. Gleichzeitig wird durch das Stiftungsmodell personalsuchenden Unternehmen die Möglichkeit geboten, offene Facharbeiterstellen über ein Upskilling von beschäftigungslosen Menschen zu besetzen. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt bei der Vermittlung in sog. MINT-Berufe – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik –, bzw. in all jene Branchen, die einen besonders hohen Fachkräftebedarf ausweisen. Zur Zielgruppe gehören beim AMS als arbeitslos vorgemerkte Personen über 18 Jahre, die zumindest über einen Pflichtschulabschluss verfügen und besonderes Interesse an einer gezielten Höherqualifizierung haben. „Mit dem Instrument der Implacement Stiftung können die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften und das Angebot aus dem verfügbaren Arbeitskräftepotential optimal aufeinander abgestimmt werden“, führt der Landesrat aus.
- Redaktion
- Thomas Mair