Medieninformation Donnerstag, 24.04.2025, 14:00 „Schleifen, fräsen, feilen, bohren“ – Mädchen-Power in der Berufsorientierung beim Girls’Day 2025 Erfolgreicher Mädchen-Zukunftstag mit über 520 Teilnehmerinnen

Bregenz (VLK) – Heute (24. April) fand der internationale Girls'Day 2025 auch wieder in Vorarlberg statt. Mehr als 520 Mädchen der 3. Klassen (7. Schulstufe) nutzten die Gelegenheit, um sich über zusätzliche Möglichkeiten in der Berufswahl direkt in über 40 teilnehmenden Betrieben zu informieren und selbst Hand anzulegen. Landesrätin Barbara Schöbi-Fink sieht in dieser Aktion eine große Chance, um das Spektrum junger Frauen bei ihrer Berufswahl zu erweitern: „Der Girls’Day öffnet den Mädchen neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.“ Dass nicht nur die Teilnehmerinnen von diesem Aktionstag profitieren, sondern auch die Betriebe, die gerade dringend nach Fachkräften suchen, ist Landesrat Marco Tittler überzeugt: „Der Aktionstag ist die ideale Möglichkeit, interessierte Mädchen für einen technischen oder handwerklichen Beruf zu begeistern und vielleicht als Fachkräfte von morgen zu gewinnen.“

„Nach wie vor lassen sich in vielen Bereichen des Arbeitsmarkts traditionelle Berufsbilder erkennen, die jungen Menschen die Vielfalt an Möglichkeiten nicht immer ausreichend aufzeigen“, sagt Schöbi-Fink: „Ziel von Initiativen wie dem ‚Girls'Day‘ ist es daher, Schülerinnen praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu geben – insbesondere in solche, die sie vielleicht bisher nicht in Betracht gezogen haben.“

Landesrat Marco Tittler sieht in der Ausbildung von weiblichen Fachkräften großes Potenzial für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg: „Die Fachkräftefrage ist ganz entscheidend für die Stärkung Vorarlbergs als Produktions- und Wirtschaftsstandort. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist es, junge Frauen in ihrer Berufswahl bestmöglich zu unterstützen.“

Auch Karlheinz Kopf, Präsident der WKV, freut sich über die rege Teilnahme: „Das Engagement der Unternehmen und das Interesse der Mädchen zeigt, wie wichtig es ist, die Berufsorientierung breit gefächert zu sehen. Es geht darum, den Mädchen berufliche Möglichkeiten aufzuzeigen, die sie bisher nicht in Betracht gezogen haben, aber sehr wohl ihren Talenten oder Interessen entsprechen.“

In technische und handwerkliche Berufe hineinschnuppern

Planen, zeichnen, schrauben, feilen, bohren, fräsen, experimentieren, löten, Bäume pflanzen und abschließend mit weiblichen Fachkräften im Girls‘Café diskutieren. Die teilnehmenden Unternehmen ließen sich einiges einfallen, um den Girls‘Day zum Erfolg zu machen und den über 50 Mädchen-Gruppen Einblicke in MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu geben.

BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler zieht positive Bilanz und betont zudem nochmals die Bedeutung des internationalen Mädchen-Zukunftstages: „Die Initiative gibt Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit, sich mit einer breiten Palette von Berufswegen auseinanderzusetzen. Indem sie in Berufe hineinschnuppern können, die sie bisher nicht in Betracht gezogen haben, soll ihr Blick auf die Arbeitswelt erweitert werden. Gleichzeitig soll der Aktionstag dazu ermutigen, die eigenen Talente und Interessen zu verfolgen.“

Der Girls’Day ist eine Initiative des Landes Vorarlberg und wird im Rahmen des Projektes „Berufe erleben Vorarlberg“ mit den teilnehmenden Unternehmen durch das BIFO koordiniert. „Berufe erleben Vorarlberg“ wird durch die Wirtschaftskammer Vorarlberg und durch das Land Vorarlberg unterstützt.

Redaktion
Martina Hämmerle

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