Medieninformation Freitag, 29.09.2023, 15:48 „Personalbedarf in Bildung und Elementarpädagogik zentrales Thema“ LSth. Schöbi-Fink bei der LandesbildungsreferentInnen- und LandeselementarpädagogikreferentInnenkonferenz in Kärnten

Klagenfurt (VLK) – Die diesjährige Länderkonferenz für Bildung und Elementarpädagogik war von intensiven Diskussionen zu zahlreichen Themen geprägt, die die Bildungslandschaft in Österreich betreffen. Bei der abschließenden Pressekonferenz, der heute (Freitag) zu Ende gegangenen LandesbildungsreferentInnen- und LandeselementarpädagogikreferentInnenkonferenz, ging Landesstatthalterin Schöbi-Fink auf die Rahmenbedingungen für Lehrpersonen und ElementarpädagogInnen ein: „Besonders die bereits viel diskutierte Reform der LehrerInnen-Ausbildung ist wichtig, um konkurrenzfähig mit allen anderen Studiengängen zu bleiben.“ Der Fachkräftemangel sei auch besonders in der Elementarpädagogik spürbar. Hier brauche es den weiteren Ausbau von Kollegplätzen und die weitere Attraktivierung für das Berufsfeld Elementarpädagogik.

Im Bereich Bildung wurde von der Landesstatthalterin die Notwendigkeit einer umfassenden Reform der Lehrpersonenausbildung als entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit mit allen anderen Bachelor- und Masterstudiengängen hervorgehoben. Die von Bildungsminister Martin Polaschek bereits vorgeschlagene Änderung bzw. Verkürzung der Studienstruktur unter Einbezug von mehr Praxisnähe im Studium und Sicherung der Qualität werde von den Ländern unterstützt, so Schöbi-Fink. Darüber hinaus seien die Herausforderungen für die Schulen in den letzten Jahren gestiegen. Um die Schulleitungen und Lehrpersonen im Pflichtschulbereich bei ihrer pädagogischen Arbeit zu entlasten, wurde bereits administratives Unterstützungspersonal zur Verfügung gestellt. Längerfristig brauche es aber den weiteren Ausbau und zusätzlich eine Erhöhung der Abgeltung für die Schulleitungsfunktion, um die Attraktivität dieses Berufsfeld zu steigern.

Elementarpädagogik

Im Bereich Elementarpädagogik begrüßt die Landesstatthalterin jede Unterstützungsmaßnahme des Bildungsministeriums. Die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln des Bundes sei ein zusätzlicher wichtiger Schritt zur Sicherstellung einer hochwertigen frühkindlichen Bildung und Betreuung. Durch das neue Kinderbildungs- und betreuungsgesetz werde der Ausbau in Vorarlberg bereits kontinuierlich vorangetrieben. Neben der Ausbildungsoffensive des Landes Vorarlberg sei auch der Ausbau von Elementar+ des Bundes ein weiteres wichtiges Instrument in der Frage des Personalbedarfs. Diese Ausbildungsmöglichkeit wird aktuell als Pilotprojekt in Kooperation mit der Universität Graz für bereits in der Praxis stehende Beschäftigte angeboten. „Da die Nachfrage für diese Bundesinitiative in Vorarlberg sehr groß war, halte ich den weiteren Ausbau des Projekts als sehr sinnvoll.“ Zudem brauche es mehr Kollegplätze sowie die Bewerbung für diese, da die Wahrscheinlichkeit groß sei, dass Personen nach Absolvierung dieses Ausbildungsweges auch tatsächlich im Berufsfeld der Kinderbildung bleiben würden.
 

Redaktion
Thomas Mair

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