Medieninformation Mittwoch, 05.11.2025, 08:45 „Die letzten Tage“: Martin Prinz präsentiert neuen Roman Veranstaltung am Mittwoch, 12. November 2025 im Theater Kosmos in Bregenz - Tickets unter https://theaterkosmos.at/kartenkauf/
Bregenz (VLK) – Am 10. November wird bekanntgegeben, wer den renommierten Österreichischen Buchpreis 2025 erhält. Der Schriftsteller Martin Prinz, einer der fünf Nominierten für die Shortlist, liest am Mittwoch, 12. November auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek im Theater Kosmos aus seinem neuen Roman. „Die letzten Tage“, so der Titel, ist ein unbequemer, erschütternder Tatsachenroman über einen einzigartigen Fall österreichischer Zeitgeschichte. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater Kosmos statt und beginnt um 19:30 Uhr.
Den Abend moderiert Jürgen Thaler, Leiter des Felder-Archivs. Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Tickets sind unter https://theaterkosmos.at/kartenkauf/ erhältlich. Kartenreservierungen sind auch telefonisch unter +43 (0)5574-44034 13 oder per E-Mail: karten@theaterkosmos.at möglich.
Martin Prinz erzählt in seinem neuen Roman „Die letzten Tage“ vom Ungeheuerlichen, nüchtern und den Fakten verpflichtet. Das ist möglich, weil den Mördern von damals wenig später der Prozess gemacht wurde. Weil das Monströse in penibler Kleinarbeit aufgearbeitet wurde. Und weil es zwei Menschen, die um ein Haar in das Geschehen verwickelt worden wären, der eine als Täter, der andere als Opfer, ein Leben lang keine Ruhe ließ.
Zum Inhalt: Eine Talöffnung in den Ostalpen, April 1945, die Tage des „Tausendjährigen Reiches“ sind gezählt. Innerhalb kürzester Zeit ist es auf ein Nichts geschrumpft, und am Rand dieses Nichts steht die Rote Armee und wartet, bis die Schlacht um Wien entschieden ist. Wo alles längst zu spät ist, aber eben noch nicht alles vorbei, errichtet Kreisleiter Johann Braun sein höchstpersönliches Standgericht, ein privates Mordregime. Willkürlich werden Menschen abgeurteilt, mit denen er oder einer seiner Helfer eine Rechnung offen hat, „politisch Unzuverlässige“, vermeintliche Deserteure, Angeschwärzte, Männer wie Frauen, Ältere und Jüngere, Leute, die zur falschen Zeit am falschen Ort sind.
Martin Prinz, geboren 1973, aufgewachsen in Lilienfeld. Lebt in Wien. Schreibt Reisegeschichten, Drehbücher und Romane (u.a. „Der Räuber“). Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Drehbuch-Preis des Filmfestivals in Gijon, 2000 Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich, 2002 Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien und Autoren- und Buchprämie der Republik Österreich, 2010 Outstanding Artist Award der Republik Österreich. 2025 erhielt er für „Die letzten Tage“ den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich.
- Redaktion
- Lucas Rührnschopf
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„Die letzten Tage“: Martin Prinz präsentiert neuen Roman
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Foto: Lucas Beck