Medieninformation Dienstag, 26.09.2023, 13:45 Die VorarlbergerInnen fahren ab auf Bus und Bahn LH Wallner und LR Zadra: Investitionen ins ÖPNV-Angebot lohnen sich, Klimaticket erweist sich als Verkaufsschlager
Bregenz (VLK) – Zug und Bus werden in Vorarlberg immer mehr genutzt. Das zeigt sich nicht zuletzt in den Verkaufszahlen des Klimatickets. Im Vorjahr wurde mit 81.141 verkauften Öffi-Jahreskarten in Vorarlberg ein bisheriger Höchstwert erreicht, der aber schon heuer erneut deutlich übertroffen werden dürfte. Laut den aktuellen Prognosen zeichnet sich ein neuer Rekord von rund 86.000 Klimaticket-BesitzerInnen ab. Landeshauptmann Markus Wallner und Mobilitätslandesrat Daniel Zadra zeigten sich im heutigen (Dienstag, 26. September) Pressefoyer hocherfreut über diese Entwicklung: „Das breite und vielfältige Angebot an attraktiven Zug- und Busverbindungen mit guten Kombinationsmöglichkeiten zu Rad und Carsharing machen den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität in Vorarlberg auf einfache Weise möglich und bewegen immer mehr Menschen dazu, diesen Schritt zu tun.“
Wallner verwies auf die kontinuierlichen Angebotsverbesserungen im Fahrplannetz und in der Infrastruktur, die mit laufend steigenden Investitionen umgesetzt werden. Zwischen 2015 und dem Voranschlag 2023 wurde das Landesbudget für Eisenbahn und öffentlichen Nahverkehr von knapp 30 auf 44,5 Millionen Euro erhöht. „Man kann und muss viel für den Klimaschutz tun. Und dazu gehört es ganz sicher, den ÖPNV-Ausbau weiter voranzutreiben“, so Wallner.
Zugleich hob er die in einer aktuellen Umfrage bestätigte Zufriedenheit der Fahrgäste hervor. Demnach sind nicht weniger als 99 Prozent von rund 2.400 befragten Vorarlberger Klimaticket-BesitzerInnen mit der Jahreskarte und den damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“.
„Die Menschen in Vorarlberg fahren ab auf Bus und Bahn“, bekräftigte auch Landesrat Zadra. Die rund 400 Züge und Busse, die in Vorarlberg im Einsatz sind, haben im Jahr 2022 nicht weniger als 24,4 Millionen Kilometer zurückgelegt, das entspricht einer Strecke 30-mal von der Erde zum Mond und zurück, erläuterte er. Allein im letzten Jahr wurde das Fahrplanangebot um 400.000 Bus- und Bahnkilometer erweitert, darunter die neuen Buslinien 164 (Lustenau–Wolfurt), 165 (Lustenau–Gaißau), 304/305 (Ortsbus am Kumma), 409 (Stadtbus Feldkirch) und 504 (gemeindeübergreifende Linie Bludenz–Bürs) sowie die Erweiterung der Bahnverbindungen zwischen Feldkirch und Buchs. „Wir ruhen aber nicht, sondern arbeiten weiter unablässig daran, das Angebot zu verbessern – schon ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 vor allem im Raum Oberland sowie durch Einführung eines Nacht-Rufbusses in Dornbirn“, kündigte Zadra an.
Ziel des Landes ist ein flächendeckendes Top-ÖPNV-Angebot, um damit sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete und Talschaften zu bedienen. Landesrat Zadra verwies nochmal auf die steigende Zahl der Klimaticket-Nutzerinnen: „Es ist vielleicht typisch für Vorarlberg, dass diese Menschen den Kauf des Tickets auch hereinfahren wollen. Auf diese ‚Heavy User‘ setzen wir besonders, um gemeinsam mit ihnen den Klimaschutz weiter voranzubringen.“
- Redaktion
- Gerhard Wirth
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