Presseaussendung · 15.09.2023 LH Wallner: „Zukunftschancen mit frühkindlicher Sprachförderung schaffen“ Bildungs- und Integrationsprogramm von „okay.zusammen leben“ wird auch heuer vom Land unterstützt
- Veröffentlichung
- Freitag, 15.09.2023, 11:48 Uhr
- Themen
- Integration/Bildung/Wallner/Schöbi-Fink/Gantner
- Redaktion
- Praktikant Landespressestelle
Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung unterstützt die Projektstelle für Zuwanderung und Integration „okay.zusammen leben“ mit einer Landesförderung in der Höhe von 44.500 Euro für das Jahr 2023. Das bestätigten Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Integrationslandesrat Christian Gantner heute (15. September). Der Trägerverein Aktion Mitarbeit wird die Fördersumme für frühe Sprachförderung zugunsten mehrsprachig aufwachsender Kinder aufwenden. Landeshauptmann Markus Wallner betonte die große Bedeutung der Unterstützung von Sprachförderung bereits im Kindesalter.
Mit der diesjährigen Förderung der Projektstelle für Zuwanderung und Integration wird vor allem die Übersetzungsarbeit und Elternbildung für mehrsprachige Familien unterstützt. „Wir schaffen einen niederschwelligen Zugang, um die Bildungschancen von mehrsprachigen Kindern zu erhöhen“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner.
Mehr Unterstützung für Eltern
Das konkret unterstützte Projekt „mehr.Sprache – Elternbildung für den frühen Spracherwerb im Kontext lebensweltlicher Mehrsprachigkeit“ bietet einen Elternratgeber sowie ein Elternhandbuch in mehr als sieben Sprachen an. Zudem sind Workshops für Eltern im Angebot. Integrationslandesrat Christian Gantner: „Wir können damit die Zukunftschancen von mehrsprachigen Kindern in der frühen sprachlichen Entwicklung als wichtigen Beitrag für die Integration entscheidend beeinflussen.“
DolmetscherInnen in Bildungseinrichtungen
Auch dem steigenden Bedarf an Dolmetschertätigkeiten – nicht nur im Zuge des Ukrainekrieges – möchte die Landesregierung entgegenwirken. „Mit einem niederschwelligen Angebot für Übersetzungstätigkeiten stellen wir sicher, dass die Integration nicht an der Sprachbarriere scheitert“, so Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink: „Die BrückenbauerInnen schaffen möglichst reibungslose Abläufe für die Integration in den Kinderbetreuungseinrichtungen und Pflichtschulen. Das hat sich als Erfolgsmodell bewährt und darauf setzen wir auch weiterhin.“
okay.zusammen leben
Vorarlberger Gemeinden, Institutionen und Vereine werden seit 2001 von der Projektstelle „okay.zusammen leben“ als Kompetenz- und Wissenszentrum für die weiten Bereiche der Integration beraten und unterstützt. Gemeinsam setzt man das Integrationsleitbild „Gemeinsam Zukunft gestalten“ der Vorarlberger Landesregierung um. Die die Projektstelle, betont Landeshauptmann Wallner , ist „ein bedeutender Partner für gelingende Integration im Land“. Weitere Informationen zum Programm sowie zu „okay.zusammen leben“ sind auf der Website www.okay-line.at ersichtlich.