Medieninformation Donnerstag, 14.09.2023, 20:00 LH Wallner: „Sieben familieplus-Gütesiegel für Familienfreundlichkeit verliehen“ Erfolgreiche Zertifizierung für Brand, Bürserberg, Feldkirch, Gaißau, Koblach, Mellau und Thüringen

Bregenz (VLK) – Im feierlichen Rahmen des Montfortsaals des Landhauses wurde heute (14. September) das Gütesiegel des Landesprogramms familieplus verliehen, das Gemeinden seit 2011 für Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit auszeichnet. An der mittlerweile sechsten Auszeichnung nahmen die Gemeinden Brand, Bürserberg, Gaißau, Koblach, Mellau, Thüringen und die Stadt Feldkirch teil. Landeshauptmann Markus Wallner gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement, „Vorarlberg zum chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu machen“. Die Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink betonte bei der Zertifikatsverleihung sowohl die Notwendigkeit von Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit auf allen Ebenen als auch die wichtige Rolle der Städte und Gemeinden bei der Umsetzung. Mit zwei neu ausgezeichneten Gemeinden (Koblach und Thüringen) lebt nun etwa die Hälfte aller Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in einer kinder-, jugend- und familienfreundlichen Gemeinden.

Übergeben wurden die Zertifikate von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Sie erinnerte: „Im Jahr 2011 starteten die ersten sieben Vorarlberger Gemeinden mit dem Landesprogramm; heute sind es bereits 19 Gemeinden und Städte, die aktiv sind. Diese Entwicklung ist ein schönes, aber auch im positiven Sinne herausforderndes Ergebnis. Es zeigt, dass Familienfreundlichkeit in den Gemeinden gelebt und geschätzt wird und bestärkt uns in unserer gemeinsamen Arbeit für die Zukunft.“ Die Gemeinden Brand, Bürserberg, Gaißau, Mellau und die Stadt Feldkirch wurden in diesem Jahr rezertifiziert. Für Landeshauptmann Wallner könne sich ihr „vorbildliches Engagement für Familien“ auch weiterhin sehen lassen.

Neue Auszeichnungen vergeben
Thüringen kann sich heuer erstmals als familienfreundliche Gemeinde mit Gütesiegel ausweisen. Dort wird bei der Gestaltung der Gemeinde und des Gemeinwesens darauf gesetzt, Entwicklungen auf kommunaler, aber auch auf regionaler Ebene sinnvoll miteinander zu verknüpfen: Von der Willkommensmappe über das Kinderhaus bis zum Gemeinschaftsgarten „Schwarzbachgarta“ in Kooperation mit Bludesch.

In Koblach sorgt die neue Vereinsförderung für verbesserte Angebote im Sozial-, Kultur- und Sportbereich. Damit wird die Vision der Gemeinde verfolgt, ein attraktiver Lebensraum für Familien zu bleiben. Die Koblacher Gemeindeverwaltung setzt ihre Ressourcen gezielt für eine vielfältige Vereinslandschaft und die Förderung von Kindern und Jugendlichen ein.

Über familieplus
familieplus – das Landesprogramm für kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinden – fasst den Begriff „Familie“ breit und meint alle Menschen von der Geburt bis zum Seniorenalter. Es stellt neun Handlungsfelder in den Mittelpunkt, in denen Gemeinden die Lebensqualität für Familien beeinflussen können: von der Kinderbetreuung über Bildung, Nahversorgung, Mobilität und Integration bis zum Wohnraum. Die Kommission von familieplus prüft spätestens alle vier Jahre die Angebote hinsichtlich Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit; dabei werden neun verschiedene Handlungsfelder wie die Gestaltung des Lebens- und Wohnraums, Mobilität und Nahversorgung, Betreuungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, Kooperationen und Integration, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Miteinander der Generationen, Bürgerbeteiligung und vieles mehr bewertet. 

Aktuell sind 19 Gemeinden im Programm aktiv. Über die Hälfte der Vorarlberger Bevölkerung lebt somit in einer familienfreundlichen Gemeinde. Mindestens alle vier Jahre muss sich jede Gemeinde zertifizieren lassen. 
Infos:  www.vorarlberg.at/familieplus

Redaktion
Mathias Bertsch

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