Presseaussendung · 18.11.2022 LandessportreferentInnenkonferenz stellt Bewegung für Kinder und Anti-Teuerungsmaßnahmen für den Sport in den Mittelpunkt LR Rüscher zog nach der Tagung eine positive Bilanz

Veröffentlichung
Freitag, 18.11.2022, 17:28 Uhr
Themen
Politik/Sport/Länder/Rüscher
Redaktion
Lucas Rührnschopf

Oberpullendorf (VLK) – Eine umfangreiche Tagesordnung haben heute Freitag, 18. November, die SportreferentInnen der Länder bei ihrer Konferenz im burgenländischen Oberpullendorf abgearbeitet. Für Vorarlberg hat Sportlandesrätin Martina Rüscher gemeinsam mit dem Sportreferatsleiter Michael Zangerl an der jährlich stattfindenden Tagung teilgenommen. „Es ist gelungen, die Vorarlberger Standpunkte umfassend in die gemeinsamen Diskussionen einzubringen und für wesentliche Punkte, die aus unserer Sicht besonders wichtig sind, Partner zu gewinnen“, konnte Rüscher nach dem Treffen eine positive Bilanz ziehen. Die Ausrollung der täglichen Bewegungseinheit und die Anti-Teuerungsmaßnahmen für Sportvereine sind dabei zentrale Anliegen des Landes Vorarlberg im Sport.

Tägliche Bewegungseinheit in Kindergärten und Schulen
   Große Einigkeit herrschte bei der Ausrollung der täglichen Bewegungseinheit in Kindergärten und Schulen. Bis Herbst 2023 soll ein politisches Verhandlungsteam gemeinsam mit den zuständigen Ministerien die Finanzierung für eine schrittweise Ausrollung auf alle Kindergärten und Schulen Österreichs erarbeiten. „Als Gesundheits- und Sportlandesrätin sehe ich die hohe Bedeutung von Bewegung im Kinder- und Jugendalter. Daher bin auch persönlich im Verhandlungsteam mit dabei“, so Rüscher. Als einziges Bundesland ist Vorarlberg mit zwei Pilotregionen (Bregenzerwald und Walgau) gestartet Die Rückmeldungen nach den ersten drei Monaten sind sehr positiv. Bewegung hilft nicht nur körperlich fit zu bleiben, sondern stärkt auch die psychische Gesundheit. 

Anti-Teuerungsmaßnahmen für den Sport gefordert
   Vizekanzler und Bundesminister Werner Kogler berichtete von ersten Anti-Teuerungs-Paketen für den Sport. 15 Millionen Euro sind voraussichtlich für energieintensive Sportstätten vorgesehen. Zudem können Gemeinden fünf Prozent der Gemeindemilliarde für gemeinnützige Vereine verwenden. Die SportreferentInnen waren sich aber einig, dass diese Mittel nicht ausreichen werden. Innerhalb der nächsten Wochen werden weitere Verhandlungen geführt.

Weitere Themen waren die Unterstützung des Bundes für Schwimmkurse und vergleichbare Projekte, die Vereinheitlichung von Nachhaltigkeitskriterien bei der Förderung von Sportveranstaltungen sowie die Stärkung von Frauenförderprogrammen im Sport. Zudem soll in Zukunft Österreich eines der führenden Mountainbikeländer in Europa werden.

„Ich schätze den persönlichen Austausch mit den KollegInnen aus den anderen Bundesländern und dem Sportministerium sehr“, so Rüscher abschließend. Als Resümee zur Konferenz hielt Landesrätin Rüscher fest: „Vieles geht in die Richtung, die wir uns für Vorarlberg wünschen – im Sinne des Sports und der Gesundheit der Menschen“.
 

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